Mein Verein Wo Kempener am liebsten Bridge spielen

Kempen · Der Kempener Klub zählt aktuell 60 Mitglieder. Sie spielen aus Freude – und für den guten Zweck.

Neue Mitspieler sind beim Kempener Bridge-Klub willkommen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

(hk) Alle Jahre wieder versammelt der Kempener Bridge-Klub, im Januar 2000 gegründet und zurzeit 60 Mitglieder stark, seine Mitglieder zu einem vorweihnachtlichen Treffen im Kolping-Haus. Den Auftakt bildet traditionsgemäß ein Kartenturnier, bei dem die Klubmeister ermittelt werden. In seinem anschließenden Jahresrückblick erinnerte der Klub-Vorsitzende Piet van der Eijk an die Highlights des ablaufenden Jahres. In erster Linie an die alljährliche Spiel-Tour, die diesmal Anfang September in das niederländische Valkenburg führte. Worauf eine Ehrung des langjährigen Turnierleiters Rainer Menzel folgte. Klubmitglied Petra Kamplade sprach ihm für seine professionelle Leitung des Spielbetriebs den Dank aller Mitglieder aus: „Mit deinen kenntnisreichen Beiträgen bist Du eine Stütze unserer Geselligkeit!“

Einen Namen gemacht hat sich der Kempener Klub durch seine weit reichende Kooperation mit deutschen Partnern, vor allem aber durch seine grenzüberschreitenden Aktivitäten mit niederländischen Vereinen. Ein gutes Beispiel ist das alljährlich in Kempen stattfindende Thomas-à-Kempis-Turnier. Der originelle Spielspaß, den die Kempener Bridge-Freunde unter ihrem niederländischen Vorsitzenden seit 2010 veranstalten, hat sich mittlerweile zum größten Bridge-Event in NRW entwickelt. Dabei kommen die Teilnehmer aus zahlreichen auswärtigen Vereinen nach Kempen. Das Verfahren dabei: Um Karten-Freude mit Altstadt-Impressionen zu koppeln, werden als wechselnde Spielplätze Lokale mit Flair gewählt, die die Spieler mithilfe eigens angefertigter Stadtpläne ansteuern.

Ein zweiter Schwerpunkt der Vereinsarbeit liegt im sozialen Bereich. Jedes Jahr führen die Bridge-Freunde ein Benefizturnier durch, dessen Erlös einem guten Zweck zukommt: dem „Haus der Sonne“ in Kamerun, getragen von einem Kempener Verein, der 60 Straßen- und Waisenkindern ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht. Neue Mitspieler sind willkommen. Vor allem Senioren kann das Bridge-Spiel ihre Freizeit bereichern, ihre geistigen Fähigkeiten trainieren und zu neuen sozialen Kontakten führen. Der Jahresbeitrag beträgt 60 Euro, dazu kommt ein Tischgeld von vier bzw. fünf Euro pro Spielabend.

Beim Weihnachtsturnier des Kempener Bridge-Klubs blickte Vorsitzender Piet van der Eijk auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Foto: Hans Kaiser

Wer sich unverbindlich Eindrücke verschaffen will, kann in die Räume der Kempener Arbeiterwohlfahrt (AWO), Spülwall 15, zu den festen Klub-Zeiten schnuppern kommen: mittwochs ab 18.30 bis circa 21.30 Uhr, freitags von 14.30 bis circa 18 Uhr. Anmeldungen bei Irma Schneppenhorst, Telefon 02152 89 426 92, E-Mail:
w-schneppenhorst@t-online.de. Weitere Infos bietet unter:

(hk)