„Mit der Erweiterung investieren wir in die Zukunft, um nach dem neuesten Stand der Technik auszubilden“, sagte Landrat Peter Ottmann. „Das Zentrum ermöglicht eine moderne, marktgrechte, praxisorientierte Ausbildung“, ergänzte Kreis-Schuldezernent Ingo Schabrich.

Kernstück des Neubaus ist die Werkstatthalle. Dort können die Schüler am kompletten Fahrzeugspektrum ausgebildet werden — vom Pkw bis zur Landmaschine. Von der Motordiagnose über die Bremsprüfung bis zur Service-Annahme können alle denkbaren Szenarien simuliert werden. „Unser Grundkonzept, die Verbindung von Theorie und Praxis, können wir noch besser umsetzen“, sagte Engelbert Hillen, Abteilungsleiter Technik am Berufskolleg.

Neben der Werkstatthalle gibt es im neuen Gebäude auch Technik-Labore und Unterrichtsräume. Von außen wird der Komplex mit einer Aluminiumfassade verkleidet. „Das verdeutlicht den technischen Charakter der Ausbildungsstätte“, erklärt Architekt Norbert Rennen.

Der Bereich für die Unterrichtsräume und Labor wird zweistöckig sein. Mit Hilfe von Fertigteilen wird die Bauzeit verkürzt. Bis zum Oktober des kommenden Jahres sollen die Arbeiten beendet sein, damit dann gleich die ersten Schüler im neuen Ausbildungszentrum lernen können.

Die Kosten für das Projekt trägt komplett der Kreis Viersen. „Wir sind dankbar, dass der Kreis als Schulträger so viel Geld in die Hand nimmt“, sagte Schulleiter Hans-Joachim Kornblum.