Hannover Messe: Im Kreis Viersen wird nach der Krise wieder investiert
Die Signale aus Hannover sind positiv.
Kreis Viersen. Das Ende der Wirtschaftskrise naht: So lautet das einhellige Urteil der Unternehmen aus dem Kreis Viersen, die als Aussteller auf der Hannover Messe vertreten sind. Landrat Peter Ottmann und Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen, waren bei der Eröffnung der Messe ebenfalls vor Ort, führten zahlreiche Gespräche mit Firmen aus der Region und informierten sich über die neuesten Produkte.
"Wir bringen positive Nachrichten mit nach Hause", sagte Adolphs. "Es wird wieder investiert, teilten uns die Unternehmen aus dem Kreis Viersen mit." Aufträge, die während der Krise aufgeschoben wurden, werden nun erteilt. So produziert beispielsweise Contrinex aus Nettetal bereits an ihrer Kapazitätsgrenze, das Unternehmen Interferenz aus Tönisvorst baut die Vertriebsabteilung aus. Die Kempener SEW und die Viersener Firmen Pressmaster und Elpress stufen ihre jeweiligen Auftragslagen als "sehr gut" ein.
Nur Islands Vulkan Eyjafjallajökull sorgte für eine leichte Eintrübung der positiven Grundstimmung, die auf der Hannover Messe herrschte. Ausgefallene Flüge machten vielen Besuchern und Ausstellern die Anreise schwer. Die jedes Jahr im April stattfindende Hannover Messe vereinigt verschiedene Leitmessen unter einem Dach und gilt als eine der wichtigsten Technologiebörsen weltweit.
Unter dem Motto "Effizienter - Innovativer - Nachhaltiger" zeigt die Messe noch bis Freitag Innovationen, Entwicklungen und Technologien sowie neue Materialien aus der Welt der Industrie. Partnerland ist in diesem Jahr Italien.