„Sandhof“ mit 40 Grundstücken
Der sechste Teilabschnitt des Baugebiets hinter dem Viersener Bahnhof wird in Angriff genommen.
Viersen. Das Richtfest einer Düsseldorfer Familie im Mai 2005 war etwas Besonderes: Obwohl bereits seit 2001 im Bereich Stadtwaldallee gebaut worden war, war das Fest der Düsseldorfer das erste im Kern des Baugebiets Bahnhof/Stadtwald. Inzwischen sind hunderte Hauseigentümer in ihr neues Heim gezogen.
Stadtplaner Manfred Kuropka nennt Zahlen: 400 Wohneinheiten (Wohnungen und Einfamilienhäuser) sind bereits verkauft worden, darunter sind 50 Mietwohnungen, sagt er. In diesem Jahr sollen weitere 40 Grundstücke hinzukommen. Der Rat hat den entsprechenden Bebauungsplan beschlossen.
Mit dem 2,2 Hektar großen Baugebiet „Am Sandhof“ wird der sechste Teilabschnitt in Angriff genommen. „Innerhalb des dritten Quartals werden wir mit der Erschließung soweit sein, so dass wir in diesem Jahr noch an den Markt gehen können“, sagt Kuropka. Beworben werden soll das neue Wohngebiet bereits auf der Immobilienbörse am 28. und 29. April.
Die 40 Grundstücke haben eine Größe von 350 bis 400 Quadratmeter. Die Preise liegen bei 145 bis 165 Euro pro Quadratmeter. Zur Verfügung stehen auch zwei größere, bis zu 700 Quadratmeter große Flächen.
Der Stadtplaner ist davon überzeugt, dass die Grundstücke „Am Sandhof“ ebenso gefragt sein werden wie die der übrigen Abschnitte. Größenordnung, Preis und Zuschnitte kämen an. Außerdem seien die „Ausstattungsmerkmale“ des nach und nach entwickelten Wohngebiets mit Kindergarten, Grundschule und der Seniorenwohnanlage ein Plus.
„Derzeit haben wir noch ein Potenzial an Flächen für zirka 140 Baugrundstücke, auf denen Eigenheime errichtet werden können und im Randbereich hin zum Erschließungsring und Bahnhof für 100 Wohneinheiten in Form von Mietwohnungen“, sagt Kuropka.
Der Stadtplaner ist nicht sicher, wie genau es nach dem „Sandhof“ mit dem Baugebiet weitergehen wird. „Das ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit.“ Bislang wurden die Aktivitäten in dem Entwicklungsgebiet durch öffentliche Fördermittel unterstützt.
Diese Landesförderung wird es bei den potenziellen zwei bis drei weiteren Abschnitten nicht mehr geben. „Die Erschließung muss also mit dem Verkauf der Grundstücke verdient werden“, erklärt Kuropka. gran