Viele Pläne für Dülken
Wie es mit dem historischen Stadtkern weitergehen soll, wurde nun vorgestellt.
Dülken. Ein Pfund, mit dem Dülken wuchern kann, ist die historische Altstadt. Und sie soll nun durch verschiedene Maßnahmen noch attraktiver werden. Drei davon wurden am Samstag in einer dreistündigen Präsentation im Dülken-Büro, Lange Straße 32, von Baurat Gerd Zenses und seinem Team vorgestellt.
Allerdings war das Interesse der Dülkener gering, nicht einmal ein Dutzend Bürger war gekommen. Dabei war das, was von der Viersener Stadtverwaltung vorgestellt und erläutert wurde, höchst interessant für den Stadtteil. Unter anderem ging es um Anregungen seitens der Menschen vor Ort. So hatte der VVV (Verkehrs- und Verschönerungsverein Dülken) stets eine Veränderung des historischen Stadtbildes im Bereich der Grünfläche Cap Horn gefordert. Jetzt soll er sie bekommen.
Die in den vergangenen Jahrzehnten verschwundene historische Platzgestaltung mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal soll nun — in zeitgemäßer Form — zu neuem Leben erweckt werden. Fortan wird die Statue des Kaisers den Mittelpunkt des Platzes bilden. Dazu gehört unter anderem die neue Hecken-Einfassung und ein Beleuchtungskonzept. Daneben werden neue Sitzmöglichkeiten geschaffen.
Ein Teilbereich der Kreuzherrenstraße (zwischen Kreuzherrenschule und altem Amtsgericht) soll ebenfalls ab Herbst umgestaltet werden. In diesem Bereich befinden sich zahlreiche historische Gebäude. Hier möchte die Stadt Viersen für eine verbesserte Verkehrsberuhigung sorgen und damit den Wohnstandort im Südosten der Innenstadt stärken. Außerdem soll die Sicherheit des Schulweges zur Kreuzherrenschule verbessert werden.
Der Kastanienplatz an der Kreuzung Lange Straße/Theodor-Frings-Allee ist eine der wenigen Grünflächen im historischen Stadtkern. Zum Verweilen lädt der Platz derzeit allerdings nicht unbedingt ein. Das soll sich ändern. Geplant sind unter anderem eine neue Beleuchtung sowie neue Spielgeräte und Sitzmöglichkeiten.