100-Jahr-Feier: DJK/VfL hat für 2019 Meisterschafts-Pläne

Der größte Willicher Sportverein ist aber auch im Breitensport gut aufgestellt. Mitglieder können sich auf die Vereins-Chronik freuen.

Foto: Lübke

Willich. 2019 wird der DJK/VfL Willich, mit rund 2400 Mitgliedern größter Verein der Stadt, 100 Jahre alt. Im Jubiläumsjahr gibt es neben dem obligatorischen Festempfang und dem Jubiläumsball eine Reihe von herausragenden Sportveranstaltungen. Diese werden über das Jahr verteilt.

Geplant sind zwei bis drei Deutsche Meisterschaften (Trampolinturnen, Hallen-Modellfliegen, Rugby-Damen) eine Westdeutsche Meisterschaft (Tischtennis-Schüler), mehrere internationale Turniere in verschiedenen Sportarten, aber auch Breitensport-Events für die Willicher Bevölkerung.

Vorbereitet wird außerdem ein Fußball-Freundschaftsspiel gegen einen namhaften Bundesligisten und ein Jugend-Länderkampf im Badminton.

Die Geschichte des Vereins wird in einer Festschrift mit Chronik dargestellt. In Willicher Geschäftslokalen (derzeit schon in der Sparkasse) sollen Ausschnitte aus der Vereinsgeschichte als Fotowände bzw. Plakatausstellung veröffentlicht werden. Seit Dezember weisen monatlich wechselnde Plakate bereits auf das Jubiläumsjahr hin.

„Noch 13 Monate . . .“ hieß es zum Beispiel im Dezember. Erinnert wurde aus der Chronik des Vereins an die Gründung am Sonntag, 3. August 1919, durch Eugen Nordmann — er wurde auch der erste Vorsitzende — und Hans Thorissen. Anfang des Jahres berichtete das Plakat von der 1. Fußball-Seniorenmannschaft des VfL Willich, die 1949 vom früheren Nationalspieler Richard Hoffmann trainiert wurde.

Sponsor war damals der Bauer Jupp Kellermann, der für Auswärtsspiele seinen Traktor mit bestuhltem Anhänger zur Verfügung stellte und für das Erringen der Meisterschaft jedem Spieler einen Sack Kartoffeln brachte. Vor allen Spielen wurde das Willicher Fußballlied gesungen.

Den schnellsten 100-Meter-Lauf in der Geschichte des Sport- und Freizeitzentrums gab es beim Fronleichsmanssportfest 2006. Es siegte der Nigerianer Oriala in 10,48 Sekunden vor dem Ghanaer Nkansa (10,53) und dessen Landsmann Adu Mfum (10,63). WD