Aufstieg: TV Vorst feiert sich
Freude über Aufstieg in die Handball-Oberliga.
Vorst. Ein roter Doppeldecker, laute Musik und jede Menge gute Laune: So feierte die erste Handball-Mannschaft des Turnvereins (TV) Vorst an Christi Himmelfahrt ihren Aufstieg in die Oberliga.
„Das haben sich die Jungs verdient“, sagt Trainer Dirk Heghmanns (40), der die „Ehrenrunden“-Sause organisiert hatte. Bei ihm begann der Tag mit einem deftigen Frühstück, zu dem seine Spieler eingeladen waren. Von da aus ging’s per Doppeldecker im London-Look zu den Mitgliedern des Vorstands, mit denen zuerst die Apotheke Vorst, einer der Sponsoren, angesteuert wurde.
Stationen waren auch die Gaststätte „En de Steenpaad“, Lindenallee, das Rathaus an der St. Töniser Straße, die Rudi-Demers-Halle und das Vereinslokal „Kleine Kneipe“ an der Clevenstraße. Zur dortigen Autogrammstunde kam auch das Team-Maskottchen, Tiger Rudi.
Das Team, bestehend aus dem 26-köpfigen Kader, fünf Betreuern und sieben Vorstandsmitgliedern, hat Historisches geleistet. Erstmals in der Vorster Handball-Geschichte ist eine erste Mannschaft in die Oberliga aufgestiegen. Trainer Heghmanns: „Das ist die höchste Klasse, in der Vorst spielen kann und darf.“
Den Aufstieg perfekt gemacht hatte die Mannschaft vier Spieltage vor Saisonende. Vor heimischer Kulisse blieben die Grün-Weißen ungeschlagen. „Der Aufstieg ist uns mit sieben Punkten Vorsprung plus Zugabe gelungen“, sagt Heghmanns. Samstag, 18.30 Uhr, steht das letzte Spiel der Saison gegen Korschenbroich an.
Nicht nur Heghmanns fühlte sich an den Aufstieg in die Verbandsliga vor 15 Jahren erinnert. „Da war ich dabei“, sagt der Mann, der in seiner ersten Vorster Trainersaison den Aufstieg perfekt machte. Intern ließen die Sportler ihre Ehrenrunde in Willich-Münchheide im „Cena Bona“ ausklingen — bei Bier, Cocktails, Live-Musik und einer Feuershow.
Die Oberliga-Saison beginnt im September. Dann treten die Vorster gegen 13 Teams an. Eventuell wird die Liga um zwei weitere Mannschaften aufgestockt.