Vernissage am 13. April Was in der Ausstellung „Tatorte 2“ im Gründerzentrum zu sehen ist
Willich · Die Ausstellung im Stahlwerk Becker hat den Titel „Tatorte 2“. Dabei ist der Titel aber weit gefasst. Es sollen längst nicht nur die Orte von Verbrechen gezeigt werden. Die Vielfalt überrascht.
(svs) Wenn die Fotoausstellung im Stahlwerk Becker am Samstag, 13. April, um
18 Uhr mit einer Vernissage eröffnet wird, dann werden auch viele Gäste zugegen sein. „Bürgermeister Christian Pakusch oder der Vorsitzende des Kunstvereins, Klaus Behrla, haben sich fest angemeldet“, erzählt Organisator Ralf Buchholz. Dabei will er eine interessante und überraschende Ausstellung im Gründerzentrum im Stahlwerk Becker präsentieren.
„Die Location ist wirklich sehr gut geeignet und passend. Ich versuche immer, meine Ausstellungen an besonderen Orten zu machen. Die erste Version von ,Tatorte‘ beispielsweise fand in einem verlassenen China-Restaurant an der Düsseldorfer Kö statt. Ich möchte den Künstlern in meiner Ausstellung möglichst viele Möglichkeiten geben, sich zu entfalten“, berichtet Buchholz.
Das werde auch gut angenommen. „Wer eine Ausstellung mit diesem Titel besucht, der erwartet vielleicht ein Bild eines Waldstücks mit polizeilichem Flatterband und einer Silhouette auf dem Boden. Das ist aber nicht unbedingt, was es bei uns zu sehen gibt. So hat zum Beispiel ein Fotograf eine Gruppe Hells Angels auf einem Schrottplatz fotografiert. Es gibt klassische ‚Lost places’ und vieles anderes“, erzählt der Straelener, der seit Anfang des Jahrtausends Ausstellungen organisiert.
Dabei bietet er vor allem anderen Künstlern eine Plattform. Bei der Fotoausstellung im Gründerzentrum sind es 13, inklusive Buchholz selbst. Auf das Gründerzentrum sei er über Bekannte aufmerksam geworden. „Ich habe den Ort dann in Augenschein genommen und es war sehr überzeugend. Ich finde, es ist eine ganz wunderbare Location und möchte sie sehr gern bespielen“, erzählt er.
Mit Willich verbinde ihn denn auch einiges. „Ich habe früher sogar in Münchheide gearbeitet. Willich kenne ich also sehr gut“, erzählt er. Dann hat er doch noch einen kleinen Hinweis zur Wurzel des Titels. „Tatsächlich habe ich auch einen kleinen Bezug zum Thema Tatort, denn ich organisiere auch Krimilesungen. So war ich beispielsweise im vergangenen Herbst mit einer solchen am Stautenhof in Anrath vor Ort“, sagt er. Das habe möglicherweise auch ein Übriges dazu beigetragen, dass er sich dem Tatort als solchem verpflichtet fühlt. Den Besuchern verspricht er eine überraschende, vielseitige Ausstellung und tolle, interessante Bilder.
Info Die Ausstellung im Gründerzentrum wird am Samstag, 13. April, um 18 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Sie ist dann bis Sonntag,
21. April, zu sehen. Geöffnet ist sie zu den Öffnungszeiten des Gründerzentrums, montags bis freitags von 11 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.