Neu-Leverkusener Weiser kritisiert Hertha-Trainer Dardai
Düsseldorf (dpa/lnw) - Bayer Leverkusens Neuzugang Mitchell Weiser hat seinen ehemaligen Trainer Pal Dardai kritisiert. Der Hertha-Coach habe vor dem letzten Heimspiel der Berliner in der abgelaufenen Saison öffentlich erklärt, dass Weiser sich nicht sicher sei, ob er spielen wolle.
„Wenn der Trainer meint, solche Sachen sagen zu müssen, in der Öffentlichkeit... Ich könnte auch viele Sachen auspacken, die er gesagt hat. Aber das mache ich nicht, das habe ich nicht nötig“, sagte Weiser dem Fachmagazin „kicker“ (Montagausgabe).
Der für zwölf Millionen Euro verpflichtete Außenbahnspieler betonte, dass er in der Rückrunde viermal nicht im Kader gewesen sei und dreimal 90 Minuten auf der Bank saß. „Ich wollte schon immer spielen, aber verarschen lassen wollte ich mich nicht“, sagte Weiser. Der frühere Junioren-Auswahlspieler hat auch die Nationalmannschaft noch nicht aus den Augen verloren. „Wenn ich meine Leistung abrufe, habe ich natürlich das Ziel. Ich glaube, dass ich das Potenzial dazu habe. Durch den Wechsel sind meine Chancen etwas besser geworden.“