NRW Neues Rating auf der Golfanlage Duvenhof

Willich · (Red) Das neue Rating des 18-Loch-Meisterschaftsplatzes der Golfanlage Duvenhof in Willich ist nun auch für die Golfer nachvollziehbar: Nach der Vegetationsphase im Frühjahr ist das Zielgrün der Bahn sieben zum Bespielen freigegeben.

Das Putten funktioniert: Rolf Trapmann, Klaus Hoffmann, Klaus Welters und Rüdiger Gering (v.l.) auf der Bahn sieben.

Foto: WZ/Golfanlage Duvenhof / Nadia Joppen

Der Hintergrund: Die Greenkeeper hatten im Herbst 2020 das Grün der Bahn sieben (Nordkap) umgebaut, sodass die Bahn jetzt als Par 5 (vorher Par 4) eingestuft ist. Damit verändert sich die Einstufung des Platzes insgesamt von einem Platz mit Par 72 auf Par 73.

„Die Bahn sieben war in ihrer früheren Form sehr schwer bespielbar. Jetzt ist die Motivation für die Durchschnittsspieler, die den größten Teil unseres Clubs bilden, höher“ erklärt Michael Kerkhoff, Geschäftsführer der Golfsport Willich GmbH.

Konkret wurde die Bahn sieben verlängert, indem das Zielgrün ein Stück nach hinten (aus Sicht des Abschlagpunktes) verlagert wurde. Der Bereich des früheren Zielgrüns wurde zum Teil des Fairways der Bahn. Außerdem wurde eine der drei Terrassen weggenommen. In Bahnrichtung links des neuen Zielgrüns wurde außerdem ein neuer Sandbunker angelegt.

Bisher war die Bahn sieben eine Bahn mit Par 4 – das bedeutet, mit einer Vorgabe von durchschnittlich vier Schlägen vom Abschlagpunkt bis zum Einlochen bzw. mit zwei Schlägen vom Abschlag bis zum Erreichen der Zielgrün-Ebene. „Das war wegen der terrassenförmigen Struktur des Zielgrüns mit drei Ebenen anspruchsvoll. Jetzt haben die Spieler drei Schläge bis zur Zielgrün-Ebene, eine zum Annähern und eine zum Putten. Das macht die Bahn insgesamt fairer, auch für Golfer mit durchschnittlichem Leistungsniveau“, so Kerkhoff.

Par 73 ist ein eher seltenes Rating für einen Golfplatz, „es macht das Spiel auf dem Platz interessanter“, sieht Michael Kerkhoff den Umbau als Gewinn für die Golfanlage.

Für Rüdiger Gering, Rolf Trapmann, Klaus Hoffmann und Klaus Welters, die gerade als „Flight“ auf der Bahn unterwegs sind, ist der Umbau „eine Verbesserung“, so Gering. „Die ganze Fläche ist schön angelegt und macht das Spiel leichter“, ergänzt Welters.