Soziales in Meerbusch Mehr Auswahl für die Jugendarbeit

Meerbusch · Die Stadt fördert künftig nicht nur Bewerber mit akademischem Abschluss für die Träger der Offenen Jugendhilfe. Dadurch soll dem Personalmangel entgegengewirkt werden.

Die Mitarbeiter der Jugendarbeit organisieren viele Aktionen für Kinder und Jugendliche in Meerbusch – hier in der Arche Noah.

Foto: RP/Dominik Schneider

Im Sozialen Bereich ist der Fachkräftemangel stärker zu spüren als in allen anderen Wirtschaftssektoren. Egal ob in der Alten- oder Krankenpflege oder in der Erziehung: Gut ausgebildete Mitarbeiter werden von allen Trägern händeringend gesucht. Zugleich konkurrieren öffentliche und private Träger auf dem Markt um die Fachkräfte. Dieses Spannungsfeld ist auch in Meerbusch mehr als deutlich. So arbeiten etwa viele Kindertagesstätten an der Belastungsgrenze, immer wieder müssen wegen personeller Unterbesetzung Betreuungsangebote ausfallen. Auch in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit fehlt gutes Personal. Hier will die Stadt jedoch Abhilfe schaffen, indem der Personenkreis, der in diesem Feld mit öffentlichen Geldern gefördert arbeiten kann, erweitert wird.