15 000 Unterschriften für Palliativstation
Augustinus-Chef will das Thema im Konsens lösen. Übergabe der Unterschriften im Ministerium.
Neuss. Im Mai 2011 lehnte, wie ein Jahr später öffentlich gemacht wurde, das Land den Antrag des Etienne-Krankenhauses auf Aufnahme der Palliativstation in den Krankenhausplan ab, stattdessen wurden das Kreiskrankenhaus Grevenbroich und das Lukaskrankenhaus berücksichtigt.
Dagegen klagten die Augustinus-Kliniken vergeblich. Es folgte eine Welle der Unterstützung für das Etienne.
15 000 Menschen haben sich bis heute mit ihrer Unterschrift für die Station eingesetzt. Deren Erhalt ist wegen der unklaren Finanzierung im kommenden Jahr gefährdet.
„Hier werden bewährte, bestehende Strukturen zerstört, das kann man doch im Konsens mit allen Beteiligten anders lösen“, sagt Paul Neuhäuser, Geschäftsführer der St. Augustinus-Kliniken, zu denen das Etienne-Krankenhaus gehört.
Am 16. August wird er mit Klinikdirektor Dr. Ralf Engels und dem Chefarzt der Palliativabteilung, Dr. Franz-Josef Esser, der Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, Marlis Bredehorst, die Unterschriften überreichen.
„Wir gehen davon aus, dass wir am kommenden Donnerstag den Weg zu einer zufriedenstellenden Lösung für alle Beteiligten ebnen werden“, so Neuhäuser. uda