Für Meerbusch ist ein Sieg morgen Pflicht
Tabellenführer der Fußball-Landesliga tritt beim Schlusslicht FC Remscheid an.
Rhein-Kreis. Die Rollen in der Fußball-Landesliga sind klar verteilt: Die vier Erstplatzierten spielen morgen zum Rückrundenauftakt ausschließlich gegen abstiegsgefährdete Teams. Spitzenreiter TSV Meerbusch reist zum Schlusslicht FC Remscheid.
Für die Mannschaft von TSV-Trainer Toni Molina ist ein Sieg morgen (14.15 Uhr) Pflicht. Die Meerbuscher erwartet im Bergischen ein Gegner, der schon sieben Punkte Rückstand zum rettenden Ufer hat. Gerade hat der Klub wegen anhaltender Erfolglosigkeit Trainer Zdenko Kosanovic entlassen und Acar Sar zum Nachfolger bestimmt. Die Partie gegen den TSV ist die erste mit Sar an der Seitenlinie. „Das wird auf schwerem Boden eine harte Nuss für uns“, sagt deshalb Teammanager Horst Riege. Schon im Hinspiel hatten sich die Meerbuscher beim 3:1-Sieg sehr schwer getan. „Da waren wir aber noch nicht eingespielt. Es ist seitdem vieles besser geworden“, sagt Riege. Dem TSV fehlen der rotgesperrte Marcel Kalski und der verletzte Vincent Reinert.
Die zweite Mannschaft des TSV war gestern gegen Heiligenhaus im Einsatz. Das Spiel war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.
Der Tabellenvierte SCK empfängt morgen (14.15 Uhr) den ASV Mettmann. „Unser 4:1-Erfolg im Hinspiel war absolut ungefährdet“, sagt SCK-Trainer Oliver Seibert, fügt aber an: „Allerdings hat der Gegner in Maik Franke nun einen neuen Trainer. Sie haben Thomas Zelles zurückgeholt, der schon Oberliga gespielt hat. Sie haben Daniel Rehag, der eine überragende Qualität im offensiven Mittelfeld besitzt. Und sie sind seit drei Spielen ungeschlagen.“ Um die Favoritenrolle gegen Tabellen-14. kommt der SCK trotzdem nicht herum.
Die Dormagener haben morgen (15 Uhr) die Spvg. Odenkirchen zu Gast. VdS-Trainer Sascha Querbach erwartet eine schwere Aufgabe. „Ich schätze den Gegner sehr stark ein“, sagt er: „Wir müssen so eine engagierte Leistung wie gegen Kapellen zeigen und nicht so eine wie unter der Woche.“ Am Mittwoch verlor Nievenheim im Kreispokal-Viertelfinale mit 2:3 beim Bezirksligisten Bayer Dormagen. „Da haben wir den Kampf nicht angenommen. So bekommen wir gegen Odenkirchen die Hucke voll“, sagt Querbach.
Der VfL Jüchen tritt morgen (14.15 Uhr) beim 1. FC Viersen an. „Wir wollen uns ersparen, dass die Teams von hinten herankommen“, sagt VfL-Co-Trainer Torsten Müllers vor der Partie gegen den Tabellenvorletzten. Im Kreispokal gelang Jüchen unter der Woche der Halbfinaleinzug durch einen 2:0-Erfolg beim Bezirksligisten DJK Gnadental.
Auch Bezirksligist Holzheimer SG (2:1 beim Bezirksligisten SV Uedesheim) steht im Halbfinale. Im vierten Kreispokal-Viertelfinale trifft Kreisligist DJK Novesia noch auf Bezirksligist FC Zons.