Stadt macht weiter Jagd auf Nutrias
Neuss. Die Sumpfbiber — auch Nutrias genannt (Foto: Kleinau) — im Stadtgarten bleiben weiter auf der Abschussliste. Davon mussten jetzt die Mitglieder des Umweltausschusses Kenntnis nehmen.
Sie hatten die Verwaltung zuvor beauftragt, Alternativen zu einer Bejagung zu prüfen. Solche von durchschlagender Wirkung wurden nicht entdeckt. Im Februar tauchten nach einem waidmännischen Einsatz gegen die Sumpfbiber, bei dem zehn Tiere zur Strecke gebracht worden waren, in den sozialen Netzwerken Bilder von Blutlachen auf, die sofort eine kontroverse Diskussion nach sich zogen. Der konnte und wollte sich auch die Politik nicht entziehen. Erst recht nicht, als sich auch Bürger an den Beschwerdeausschuss des Rates wandten. Dass nun weiter auf die Tiere angelegt werden kann, nahm die Politik nicht einfach nur zur Kenntnis. Sie setzt vielmehr auf den Erfolg, den eine strengere Kontrolle des längst bestehenden Fütterungsverbotes erzielen soll. An prominenten Stellen will die Stadt nun neue Schilder mit der Aufschrift „Füttern verboten“ aufstellen. -nau