Teil der Schillerstraße bricht ein
Die Stelle wurde vorübergehend mit Stahlplatten gesichert. Die Reparatur beginnt am Montag. Dafür wird die Straße gesperrt.
Orken. Die Schillerstraße muss ab Montag, 30. Juli, gesperrt werden — voraussichtlich für zwei Wochen. Der Grund: Nicht weit von der Kreuzung mit der Richard-Wagner-Straße ist die Fahrbahn eingebrochen. Die Gefahrenstelle wurde vorübergehend mit Stahlplatten gesichert. Nun soll der Schaden behoben werden.
Auf ein Loch in der Fahrbahn waren Nicole Sarimese und ihr Mann vor einigen Tagen auf der Schillerstraße gestoßen. „Es war etwa so groß wie zwei Äpfel“, erklärt die 28-Jährige. Darunter sei ein etwa ein halber Meter tiefer Hohlraum gewesen.
Nicole Sarimese informierte die Polizei über den Schaden. Die Stadt wurde aktiv, sicherte die Fahrbahn. „Der Grund für den Straßeneinbruch ist noch nicht bekannt. Vermutlich kann man am Montag mehr sagen, wenn die Wiederherstellung beginnt“, erklärt Stadtsprecher Stephan Renner.
Am Montag laufen die Reparaturarbeiten an. Wegen der beengten Verhältnisse im Straßenraum können die Arbeiten nach Auskunft der Stadt „nur unter Vollsperrung der Schillerstraße im Abschnitt zwischen Richard-Wagner-Straße und Kreisverkehr Goethestraße“ vorgenommen werden. Die Arbeiten dort dauern voraussichtlich bis Samstag, 11. August. Der betroffene Bereich könne über die Hans-Sachs-Straße oder die Berliner Straße umfahren werden.
Wenig weiter hatte es Ende 2014 auf der Kreuzung der Schiller-/Richard-Wagner-Straße einen erheblichen Straßenschaden gegeben. Beim Glasfaser-Ausbau der Telekom war eine Hauptwasserleitung beschädigt worden. Unter der Straße entstanden durch das Wasser Hohlräume. Nach Auskunft des Schadenskoordinators der Deutsche Telekom Technik GmbH, Peter Walgenbach, „passte gut ein Auto hinein“. Die Straße wurde gesperrt, sonst hätte die Gefahr bestanden, dass ein Bus oder Lastwagen dort eingesackt wäre. Die Sanierung zog sich über mehrere Wochen hin.
Immer wieder kommt es aus unterschiedlichen Gründen zu plötzlich aufreißenden Löchern auf der Fahrbahn, unter der dann Hohlräume klaffen — so geschehen beispielsweise im Mai 2017 auf der Nordstraße. Auch damals war es heiß: Vermutlich war dort bei Temperaturen um 30 Grad der Asphalt weich geworden und hatte über dem bis dahin verborgenen größeren Hohlraum nachgegeben.