Spiecker (CDU) verteidigt Corona-Hilfen
Mit „großer Verwunderung“ hat Bürgermeister Rainer Spiecker (CDU) die Äußerungen von Wuppertals DGB-Chef Guido Grüning zu den Folgen der Corona-Krise für zahlreiche Arbeitnehmer zur Kenntnis genommen.
Grüning beklagte, dass viele Arbeitnehmer durch die Pandemie in Arbeitslosigkeit und weiter in Hartz IV abgerutscht wären, während umgekehrt die Arbeitgeber „nach dem Gießkannenprinzip Kurzarbeitergeld“ erhalten würden. „Das kann so nicht stehen bleiben“, erklärte Spiecker. Wenn die Wirtschaft nicht die Hilfspakete wie NRW-Soforthilfe, Überbrückungshilfen, November-/Dezemberhilfe oder auch steuerliche Entlastungen erhalten hätten, wären, so Spiecker, weitaus mehr Unternehmen in die Insolvenz gegangen und hätten die Türen komplett dicht machen müssen. Das sei Gott sei Dank verhindert worden. „Mit dem Kurzarbeitergeld beispielsweise konnten viele Arbeitsplätze gerettet und die Arbeitsagenturen in gewisser Weise entlastet werden“, bemerkt Spiecker. Die Wirtschaft insgesamt habe sich letztendlich trotz Corona bisher relativ stabil gezeigt – „dank der staatlichen Unterstützung“. Red