Arbeitsmarkt Neuer Beschäftigungsrekord im Ennepe-Ruhr-Kreis
EN-Kreis. · Der Arbeitsmarkt hat sich weiter positiv entwickelt. Weitere Verbesserungen werden nach Ansicht der Experten schwer.
Die positive Arbeitsmarktentwicklung hat sich auch im März fortgesetzt. Die Zahl der Arbeitslosen im Ennepe-Ruhr-Kreis ging um 210 auf jetzt 9520 zurück. Die Arbeitslosenquote verringerte sich nochmals um 0,2 Punkte auf 5,5 Prozent. Vor zwölf Monaten waren es noch 6,1 Prozent. „Es gibt Ähnlichkeiten zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Vorjahr. Eine spürbare Frühjahresbelebung nach einem milden Winter, der nur einen verhaltenen Anstieg der Arbeitslosigkeit gebracht hatte. Das kommt dem Arbeitsmarkt natürlich zugute“, erklärt Maren Lewerenz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hagen. „Dabei ist der günstige Abstand zur höheren Arbeitslosigkeit des Vorjahres unverändert. Die beste Nachricht kommt aber von der Beschäftigungsseite: Mit 110 376 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gibt es aktuell im Ennepe-Ruhr-Kreis einen neuen Beschäftigungsrekord. Die schon lange anhaltende positive Entwicklung hat ein Niveau erreicht, von dem aus weitere Verbesserungen natürlich schwieriger werden.“
Die aktuelle Entwicklung bei den Arbeitslosenzahlen ist das Ergebnis eines Rückgangs sowohl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Grundsicherung. Ende März waren 3310 erwerbslose Kunden der Arbeitsagentur (86 oder 2,5 Prozent weniger als im Vormonat), und 6210 wurden durch das Jobcenter EN betreut (124 oder 2,0 Prozent weniger).
Die Entwicklung in den Städten
ist recht unterschiedlich
Laut Lewerenz habe die Arbeitsmarktbelebung in diesem Jahr erneut früh begonnen. Der März ist schon der zweite Monat mit deutlich sinkender Arbeitslosigkeit – bei gleichbleibendem Abstand zur Vorjahresarbeitslosigkeit. Die positive Gesamtentwicklung halte seit mehreren Jahren an. Da sei ein neuer Beschäftigungsrekord die logische Folge. Für den April rechnet die Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Hagen mit einer Fortsetzung der saisonalen Belebung – bei kleinen Abstrichen wegen der bevorstehenden Osterferien.
Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den Städten im Kreis ist unterschiedlich. Einen kleinen Anstieg gab es in Schwelm (+7 auf 1041). Wenig Änderungen hatten Breckerfeld (-1 auf 158) und Sprockhövel (-3 auf 409). Die übrigen Rückgänge gab es in Ennepetal (-10 auf 907), Herdecke (-14 auf 495), Gevelsberg (-17 auf 909), Wetter (-34 auf 551), Hattingen (-69 auf 1560) und Witten (-69 auf 3490). Red