Experten beraten Im Pop-up-Store gibt’s für lokale Firmen Tipps zur Digitalisierung

Niedersprockhövel · Es gibt beispielsweise Ratschläge zur Erstellung einer Internetseite und zur Nutzung von Shop- und Bezahlsystemen.

Am Busbahnhof Niedersprockhövel eröffneten (v.l.) Bürgermeisterin Sabine Noll, Maren Schlichtholz (Wirtschaftsförderung), Dietrich Dinges (EN Agentur) und Nils Feldeisen (Voll digital) einen Pop-up-Store für die Beratung zur Digitalisierung. Hier erhalten lokale Händler Tipps zur Nutzung von Internet und digitaler Technik.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Wie kann ich die Digitalisierung nutzen, um effektiver zu arbeiten? Wie kann ich als Unternehmen im Internet präsent sein? Wie kann ich Digital-Projekte finanzieren? Diese und weitere Fragen bekommen Händler, Unternehmen und Dienstleister der Innenstadt seit Freitag in einem „Pop-up-Store“ – einem befristet existierenden Ladenlokal – im Pavillon am Busbahnhof beantwortet. Bis Dienstag haben Mitarbeiter der EN-Agentur, der Beratungsagentur „Voll digital“ und der Südwestfälischen IHK (SIHK) dort ein gemeinsames Büro eröffnet. „Wir wollten den Firmen das Thema Digitalisierung näher bringen“, erklärt Maren Schlichtholz von der Sprockhöveler Wirtschaftsförderung.

Tipps, um Internet zur Umsatzsteigerung zu nutzen

Die Mitarbeiter der Agentur „Voll digital“ können die Firmen konkret beraten, auf welche Weise sie das Internet zur Umsatzsteigerung nutzen können - etwa bei der Erstellung einer Internetseite, bei der Nutzung von Shop- und Bezahlsystemen oder beim Marketing im Internet.

„Wir sind mit einem unserer Experten vor Ort und besprechen mit interessierten Unternehmen und Selbständigen ihre Herausforderungen in der Digitalisierung und wie mögliche digitale Lösungen aussehen könnten“, erklärt Nils Feldeisen. In der Regel vereinbarten sie ein weiteres Gespräch. Sie wollten mit lokalen Unternehmen unkompliziert ins Gespräch kommen.

Bei der Finanzierung solcher Projekte hilft Dietrich Dinges von der EN-Agentur. „Für fast alle Digitalisierungsprojekte gibt es Fördertöpfe“, sagt er. Bisher hätten vor allem Industrie- und Handwerksbetriebe solche Fördermittel genutzt. Sie wollten diese auch Einzelhändlern und Dienstleistern näherbringen. Das reiche von der Terminbuchung für den Friseur bis zum Warenwirtschaftssystem. Digitalisierung und Förderung müssten jeweils sehr individuell auf das Unternehmen zugeschnitten werden.

Die Beratung im Pavillon am Busbahnhof findet noch am kommenden Montag und Dienstag, 28. und 29. Juni, von 11 bis 14 Uhr statt. Am vergangenen Freitag präsentierte von 11 bis 14 Uhr Stephanie Erben von der SIHK das Projekt „City Lab Südwestfalen“, das die Attraktivität der Innenstädte in Südwestfalen steigen will. Am Montag, 28. Juni, 19 Uhr, stellt Nils Feldeisen die Arbeit der Agentur „Voll digital“ vor.

Vom 1. bis 6. Juli wird der Pop-up-Store zur Digitalisierungsberatung im Raiffeisenmarkt in Haßlinghausen, Rathausplatz 11, auftauchen.