TSG verliert 2:3 gegen den FC Brünninghausen
Nach zwei frühen Gegentoren fand die Mannschaft von Andrius Balaika erst spät in die Partie.
Sprockhövel. Grundsätzlich hielt die Partie der TSG Sprockhövel gegen FC Brünninghausen das, was sie versprach. Doch die meisten der rund 150 Zuschauer hätten wohl lieber ein anderes Ergebnis als die 2:3(0:2)-Niederlage der Hausherren gesehen. Ein frühes Gegentor nach drei Minuten zum 0:1 und unmittelbar vor dem Pausenpfiff das 0:2 ließ die Mannschaft von Andrius Balaika wieder mit leeren Händen dastehen. „Mit dem Gegentor spielten wir Brünninghausen natürlich sofort genau in die Karten“, ärgerte sich der neue Sportliche Leiter Patrick Rohde nach dem Abpfiff über die Auffälligkeit der frühen Treffer, den die Baumhof-Kicker kassieren.
Nach 20 Minuten fanden Kapitän Tim Dudda und seine Nebenleute dann besser in die Partie. Ein Fehlpass im Spielaufbau lud die Gäste ein, ihren Vorsprung auszubauen.
Im zweiten Durchgang schien der Plan von Balaika und seinem Gefolge aufzugehen. Patrick Dytko erzielte den erhofften 1:2 (53.) Anschlusstreffer. Danach sorgte Schiedsrichter Felix Weller mit zwei Pfiffen zum Strafpunkt für Aufmerksamkeit, die er gar nicht gewollt haben dürfte. Beim ersten Konter, den die Gäste sehr gut ansetzten, bewertete der Unparteiische die Rettung von TSG-Keeper Mißner, der den Ball in letzter Sekunde zur Seite spielte, als elfmeterwürdig. Brünninghausens Florian Gondrum sorgte mit dem 1:3(70.) für die Vorentscheidung. Noch fragwürdiger dürfte sein Pfiff auf der anderen Seite gewesen sein. Enes Cömez wurde im Strafraum zwar berührt, ob es Elfmeter war, dürfte aber bezweifelt werden. Adrian Wasilewski war es egal. Er verkürze vom Punkt aus auf 2:3(75.).