Aggressives Verhalten Autofahrer ärgert nach A46-Unfall die Polizei - und muss nun mit Folgen rechnen
Hagen · Nach einem Unfall auf der A46 ist es zu skurrilen Szenen gekommen. Ein beteiligter Autofahrer zeigte sich gegenüber der Polizei zunächst ziemlich aggressiv - dann machten die Beamten ein paar Entdeckungen.
Nach einem Unfall auf der A46 ist ein 34 Jahre alter Autofahrer gegenüber Polizisten und Rettungskräften aggressiv geworden. Zudem machten die Beamten in seinem Auto einen überraschenden Fund.
Zu dem Unfall war es am Mittwochabend gekommen: Aus ungeklärter Ursache hatte der 34-Jährige nach einem längeren Überholmanöver auf dem linken Fahrstreifen bei dem Autokreuz Hagen die Kontrolle über sein Auto verloren, teilte die Polizei mit. Das Fahrzeug sei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, gegen ein anderes Auto geprallt und schließlich auf dem Seitenstreifen stehen geblieben.
Der Mann musste fixiert werden
Der 34-Jährige und die Fahrerin des anderen beteiligten Fahrzeugs wurden laut Angaben der Beamten leicht verletzt und sollten in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei der Frau war das kein Problem. Bei dem Mann aus Hagen schon.
Er verweigerte nicht nur die Aussage zum Unfallhergang, sondern auch einen freiwilligen Alkoholtest, heißt es im Bericht der Polizei weiter. In dem Auto des Mannes habe es nach Alkohol gerochen. Laut Polizeiangaben verhielt sich der 34-Jährige aggressiv und musste schließlich fixiert werden - wobei er Widerstand geleistet habe.
Polizei finden Waffen
An der Unfallstelle machten die Beamten weitere Entdeckungen. Nicht nur stellte sich bei den ersten Ermittlungen heraus, dass der Mann offenbar keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, sondern im Auto befanden sich auch ein Messer und ein Totschläger. Beides stellten die Polizisten sicher - ebenso wie ein weiteres Messer, das sie bei der Durchsuchung des 34-Jährigen fanden. Laut Angaben der Beamten wird der Vorfall ein Nachspiel für den Mann haben. Die Ermittlungen würden noch andauern.
Die rechte Fahrspur der A 46 musste an der Unfallstelle für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 15.000 Euro.