Kunst im Südbahnhof Krefeld Waleed Ibrahim stellt aus

Krefeld · Der Künstler kurdischer Herkunft stellt ab dem 12. September im Krefelder Südbahnhof aus.

Waleed Ibrahim stellt im Südbahnhof aus.

Foto: Kummer, Peter

In der Malerei von Waleed Ibrahim, geboren 1965 in Amouda, Studium an der Akademie der Künste in Damaskus, ist seit seiner Ankunft in Deutschland (vor fünf Jahren) eine tiefere, individuelle Selbstbefragung im Kontext zur eigenen Biografie und seiner kurdischen Herkunft ablesbar, erklären die Macher des Südbahnhofs in einer Ankündigung.

In großformatiger Malerei thematisiere Waleed Ibrahim grundlegende Menschheitsfragen und bringe Gefühle wie Leid, Schmerz, Angst, Unsicherheit und Leere zum Ausdruck. Gleichzeitig vermitteln viele der Werke Botschaften, die uns in unserer Menschlichkeit und Aufrichtigkeit bestärken zu wollen scheinen. Obgleich viele kurdische Bezüge in symbolischen Zitaten in seiner Malerei zu finden sind, „ist seine Ausdrucksweise universell“, heißt es.

Die Ausstellung „Tarîtî – Finsternis“ (Eröffnung: Sonntag, 12. September um 15 Uhr) ist Teil der Reihe Interkunst des Werkhauses. Die Schau ist bis zum 1. Oktober im Südbahnhof, Saumstraße 9, zu sehen. Informationen online. Red