Gleich mehrere renommierte Planungsbüros standen nach Angaben der WSW zur Auswahl. Mit Büro + Staubach hat man sich für einen Partner entschieden, der auch einige Referenzen aus der Region aufweisen kann: So hat das Berliner Unternehmen unter anderem die Vario-Straßenbahn in Gelsenkirchen entworfen, die im Dienst der Bogestra unterwegs ist. Zu den Kunden gehört außerdem die Rheinbahn in Form ihrer markanten Silberpfeile.

Siemens und BMW zählt Büro + Staubach ebenso zu seinen Referenzen wie Verkehrsbetriebe aus Berlin, Bremen und Hannover. Das Designbüro ist außerdem ausgewiesener Spezialist für die Gestaltung von Innenräumen öffentlicher Verkehrsmittel: So zeigt sein Online-Auftritt unter anderem auch den futuristisch gestalteten Fahrerplatz der Nahverkehrsbahn "Bombardier Flexity 2" aus dem Jahr 2009.

Wie berichtet, orientiert sich das Design der neuen Schwebebahn nicht zuletzt an vielen technischen Vorgaben und an Sicherheitsvorschriften. Grundsätzlich soll die nächste Zug-Generation, die ihre gut 30 Jahre alten Vorgänger zwischen Oberbarmen und Vohwinkel beerbt, hell und freundlich wirken.

Gut 100 Millionen Euro werden die etwa 30 neuen Wagen kosten. Nächste Etappe wäre ein Prototyp, der auf Herz und Nieren getestet wird, bevor die neuen Züge in den Jahren 2012 und 2013 gebaut werden und auf die Strecke gehen. Entsprechend groß sind die Erwartungen an das innere und äußere Erscheinungsbild des Wuppertaler Wahrzeichens, das nun Form annimmt und für die nächsten Jahrzehnte Bestand hat.