Katastrophenalarm Bundesweiter Warntag: In Wuppertal heulen am Donnerstag die Sirenen
Wuppertal · Am kommenden Donnerstag ist bundesweiter Warntag. Dabei sollen die Warnsysteme für den Bevölkerungsschutz in ganz Deutschland überprüft werden.
Am Donnerstag, 8. Dezember, heulen zum bundesweiten Warntag wieder in ganz Wuppertal die Sirenen. Pünktlich um 11 Uhr werden in der gesamten Bundesrepublik alle vorhandenen Warnmittel getestet. Warn-Apps wie die Nina-App piepen, Sirenen heulen und Rundfunkanstalten werden ihre Sendungen zur Warnung der Bevölkerung unterbrechen. Erstmals wird auch eine Warnung mittels des neuen Warnsystems „Cell Broadcast“ durchgeführt. Hierbei werden die Bürger über die persönlichen Mobiltelefone mit einer SMS gewarnt.
In Wuppertal seien am Donnerstag Warnfahrzeuge der Feuerwehr unterwegs, erklärte die Stadt. Außerdem prüfe die Feuerwehr an einigen Sirenenstandorten die Funktionalität und Lautstärke der Sirenen.
Und so läuft der Test ab:
Es ertönen nacheinander drei Signale:
Der einminütige Dauerton zu Beginn bedeutet „Entwarnung" – keine Gefahr. Dann folgt das Signal zur „Warnung der Bevölkerung", ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton.
Im Ernstfall bedeutet das: Radio einschalten und auf weitere Informationen achten, Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen, Nachbarn informieren. Nach etwa zehn Minuten endet der Test mit dem einminütigen Dauerton zur Entwarnung.
Aktuell stehen 45 stationäre Sirenen in Wuppertal zur Verfügung, heißt es von Seiten der Verwaltung. Dabei soll es aber nicht bleiben. Als Reaktion auf das Hochwasserereignis im Jahr 2021 sollen 24 weitere Warnsirenen im Stadtgebiet in Betrieb genommen werden. Aktuell seien acht der geplanten Sirenen aufgestellt und abgenommen. 16 weitere Standorte seien bereits geplant, teilte die Stadt mit.