Freizeit und Geschichte Das neue Wuppertaler Schwebodrom lässt Besucher in die Geschichte eintauchen

Wuppertal · Neben einer Multimediashow über Wuppertals Geschichte und einem kleinen Schwebebahn-Museum soll die Hauptattraktion ein VR-Fahrt sein.

Foto: mediaprojekt GmbH

In einen historischen Kaiserwagen einsteigen und eine Schwebebahnfahrt wie im Jahr 1929 erleben. Das sollen Besucher demnächst im „Schwebodrom“ am Barmer Werth können. Möglich wird das mit Digitaltechnik und Virtual-Reality-Brillen (VR-Brillen).

Neben einer Multimediashow über Wuppertals Geschichte und einem kleinen Schwebebahn-Museum soll die Hauptattraktion die VR-Fahrt sein: Alte Häuserfronten gleiten vorbei, auf der Straße bewegen sich Menschen und Fahrzeuge (Visualisierung: mediaprojekt GmbH). Derzeit wird das alte Wuppertal digital neu erzeugt, eine Herausforderung ist der Blick aus Höhe der Schwebebahn. Aktuell werde an den Schwebebahnstationen gearbeitet, berichtet Martin Bang, Chef der Wuppertal Marketing Gesellschaft. Er und Thomas Helbig von der ISG Barmen sind zuversichtlich, dass das Schwebodrom Ende des zweiten Quartals eröffnen kann.

Dass Virtual Reality ein Trend ist, bestätigt Anne-Sophie Krause vom Deutschen Tourismus Verband. Begonnen habe es mit Apps auf dem Handy, die historische Ansichten realer Orte sichtbar auf dem Handy-Bildschirm machen. Dann entstanden Angebote wie der Timeride in Köln, die Mixed Reality-Zeitreise in Essen sei eine Weiterentwicklung. Wenn VR-Brillen noch üblicher werden, werde es noch weitere Entwicklungen geben, erwartet sie.

Die Schwebodrom-Macher bitten die WZ-Leser um Hilfe: Wer hat alte Foto- oder Filmaufnahmen aus dem Inneren der Schwebebahnstationen? Sie freuen sich über Mails an