Im Sommer günstiger: Stadt deponiert 3000 Tonnen Salz

Wuppertal. Der Winter kann kommen - zumindest, was den Salzvorrat der Stadt Wuppertal betrifft: Im Depot des Eigenbetriebs Straßenreinigung Wuppertal (ESW) am Klingelholl sind fast 3000 Tonnen Streugut eingelagert.

Neben Salz - mit gut 2800 Tonnen - liegen dort unter anderem auch etwa 600 Tonnen Split bereit, der bei Glatteis auf Straßen und Wegen zum Einsatz kommt. "Wir beziehen unser Salz grundsätzlich im Sommer", erklärt Andreas Walter vom ESW auf WZ-Nachfrage. Dann sei das Streugut bei Preisen zwischen 60 und 70 Euro pro Tonne günstiger. "Diese Menge reicht dann für einen normalen Winter", fügt Walter hinzu.

Mit einem Lieferengpass angesichts vieler kommunaler Bestellungen habe man es bei der aktuellen Order jedenfalls nicht zu tun bekommen. Einen größeren Vorrat legt die Stadt nach Angaben des ESW in diesem Jahr nicht an, während andere Städte und Gemeinden nach den Erfahrungen des letzten Rekord-Winters teilweise dazu übergehen, zusätzliche Lagerflächen anzumieten.

In Wuppertal werde man aber darauf achten, den 3000-Tonnen-Vorrat auch nach ersten größeren Einsätzen konstant hoch zu halten, um bei Lieferengpässen nicht eiskalt erwischt zu werden, betont Walter. mel