Galeristin zeigt ihre persönliche Sammlung
Schwarzbach-Galeristin Barbara Binner zeigt Werke von rund 60 „ihrer“ Künstler.
Wuppertal. Kunst im Osten der Stadt: In der Schwarzbach Galerie hat Inhaberin Barbara Binner eine Schau mit Malerei, Grafik, Skulptur und Keramiken von mehr als 60 Künstlern zusammengestellt. Seit 1998 führt sie ihre Galerie. In diesen Jahren hat sie den Künstlern, denen sie begegnet ist und mit denen sie zusammengearbeitet hat, zahlreiche Arbeiten abgekauft.
In der Ausstellung zeigt sie nun eine Auswahl aus ihrer umfangreichen Sammlung. Einen besonderen Blickfang bilden drei Schwebebahn-Bilder von Erich Kresse. Sie sind mit dem besonderen Druckverfahren der Monotypie gefertigt. Die ausdrucksstarken Arbeiten lenken den Blick auf den Rhythmus der Linien und Strukturen von Bahn und Gerüst. Von der im vergangenen Jahr verstorbenen Wuppertalerin Ulle Hees ist eine Kohlezeichnung mit dem Titel „Frau am Cello“ von 1987 zu sehen.
Neben einigen Werken chilenischer Künstler ist ein separater Raum mit Arbeiten aus Jekaterinburg bestückt. Intensive Kontakte zur Kunstszene in der russischen Stadt hat Galeristin Binner durch ihr ehrenamtliches Engagement für den Freundeskreis Wuppertal - Jekaterinburg geknüpft. Von Victor Baydin zeigt sie mehrere Landschaftsgemälde in Öl auf Leinwand, gehalten im Stil des sozialistischen Realismus. Vier Seidenbilder zum Thema Jahreszeiten stammen von Künstlerin Lydia Epshtein. In einer Vitrine liegen zudem mehrere Geldscheine: In akribischer Arbeit hat Epshtein feine Zeichnungen auf verschiedenen Banknoten angebracht.
Die Ausstellung bietet eine große Vielfalt an Kunstwerken in verschiedenen Stilen und Techniken. Die Schau ist bis zum 12. Juni an der Schwarzbach 174 zu besichtigen. Die Öffnungszeiten: jeden Mittwoch von 12 bis 19 Uhr sowie nach Vereinbarung. Telefon: 66 48 76.