Neues Kofferstück: Kleiner Pirat auf großer Reise
Premiere in Müllers Marionetten-Theater.
Wuppertal. Die Fischstäbchen sind den Kindern am wichtigsten. "Da liegen ja noch die Fischstäbchen", rufen sie immer wieder, wenn beim Umbau das Requisit, eine Fischstäbchen-Verpackung, irgendwo auftaucht.
Günther Weißenborn (Müllers Marionetten-Theater) weiß, was Kinder lieben. Sein neues Kofferstück "Der kleine Pirat", uraufgeführt beim Weihnachtsbasar der Kindernotaufnahme, geht voll auf die Bedürfnisse kleiner Theaterbesucher ein.
Das Stück hat eine einfache Handlung, wird aber so witzig erzählt, dass auch die Eltern schallend lachen. Dabei steckt es voller Poesie und Fantasie. Smut, der Sohn von Piratenkapitän Hein, darf zum ersten Mal mit auf große Reise. Das Wichtigste dabei ist natürlich der Proviant. Vier Kilometer Spaghetti, eine Tonne Ketchup - und natürlich Fischstäbchen. Smut holt den Anker ein und setzt das Segel, kräftig angefeuert von den Kindern. Und wenn eines zwischendurch Mama und Papa sucht, fällt Günther Weißenborn mal aus der Rolle und weist den Weg.
Das Piratenschiff, vorne am riesigen Koffer befestigt, lässt sich ganz leicht zur Insel umbauen. Schiffsplanken ab und Grünzeug sowie Bananen an den Mast, Feuerstelle dazu - schon ist die Südsee-Insel fertig. Hier wohnt Doktor Hatatumba, der Experte für Südsee-Muscheln. Er muss dringend für einen Vortrag zur Universität von Berlebeck und segelt deshalb mit Hein und Smut. Doch dann kommt die Krake. Quietschorangefarben ist sie - mit langen Tentakeln - und besetzt einfach die Ruderanlage. Da ist guter Rat vonnöten.
Smut jedoch löst die Situation mit Freundlichkeit und Deeskalation und findet am Ende sogar einen großen Piratenschatz. So können die Piraten mit den Zuschauern ein flottes Piratenlied anstimmen und frohen Mutes nach Hause segeln. Mit dem 40-Minuten-Stück kommt Günther Weißenborn in Kindergärten und Schulen. Nähere Infos gibt es unter Telefon 447766.