Wuppertaler Kultur Schnupperwoche für junge Nachwuchssänger

Wuppertaler Kurrende und Elberfelder Mädchenkurrende heißen Kinder ab vier Jahren willkommen.

Jonathan Wahl, Manager der Wuppertaler Kurrende (l.), und Markus Teutschbein, Chorleiter der Wuppertaler Kurrende.

Foto: Andreas Fischer Wuppertal

Die Wuppertaler Kurrende und die Elberfelder Mädchenkurrende gehören mit zu den vokalen Aushängeschildern Wuppertals. Beide Chöre haben sich nicht nur durch ihre Konzerte über die Stadtgrenze hinaus einen ausgezeichneten Ruf erworben. Beide Institutionen legen nämlich auch großen Wert darauf, von klein auf die Nachwuchssänger musikalisch auf hohem Niveau sorgsam auszubilden. Doch damit nicht genug: Auch die Gemeinschaft und Freizeitgestaltung stehen ganz hoch im Kurs.

Ein Blick hinter
die Kulissen

Nun bieten beide Chöre eine Schnupperwoche vom 16. bis 20. September auf dem Campus der Kurrende an der Mozartstraße 35 an. Kinder ab vier Jahren sind mit ihren Eltern willkommen und dürfen hinter die Kulissen schauen.

Dann können sie vor, nach und während der Probenzeiten genau mitbekommen, wie sensibel der Nachwuchs an die Musik herangeführt wird. „Das musikalische Angebot ist qualitativ hochwertig“, erklärt Jonathan Wahl, Manager der Wuppertaler Kurrende. Das fängt bereits mit der musikalischen Früherziehung an: Mädchen und Jungen ab vier Jahren wird die Musik spielerisch näher gebracht. Chorgruppen, gestaffelt nach Alter, schließen sich an.

Unterricht in Grundlagen
der Musiktheorie

Kinder ab fünf Jahren singen in der Jungenkurrende bei den „Spatzen“ beziehungsweise „Kolibris“ in der Mädchenkurrende. Kinderlieder stehen auf dem Programm, anhand derer die Gesangsstimmen getestet werden. Ist man etwas älter, wird man in den nächsten Nachwuchschor aufgenommen. Die Stimmbildung wird vertieft, und es gibt Unterricht in Grundlagen der Musiktheorie. Der Konzertchor schließt sich an. Sind die Kinder stimmlich – bei den Jungen ab zehn, den Mädchen ab zwölf Jahren – gereift, dürfen sie an Konzerten teilnehmen.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Markus Teutschbein, Chorleiter der Wuppertaler Kurrende, nennt ein Beispiel: „An dem von der ARD übertragenen Fernsehgottesdienst an Himmelfahrt in Duisburg haben auch Kinder ab fünf Jahren mitgesungen.“

Diese Chöre und noch viel mehr kann man also nächste Woche nachmittags bis abends erleben. Den musikalischen Leitern, Mitarbeitern, Sängern und Eltern darf man Löcher in den Bauch fragen. Auch für kulinarische Verpflegung wird Sorge getragen. „Am Dienstag gibt es Waffeln“, verrät Wahl. Und: Bestimmt wird nicht nur gesungen. Auch draußen auf dem Bolzplatz ist immer was los.

Die genauen Zeiten, wann sich in der nächsten Woche welche Chorgruppen treffen und weitere Informationen gibt es im Internet unter