Bayer spielt um Aufstieg, BWE hofft auf EM-Duo
Tennis: Nach der kurzen Weihnachtspause steht in den Medenrunden der Endspurt an.
Am Samstag kommt es in der Bayer-Halle am Aprather Weg zu einem der seltenen und deshalb besonders spannenden Lokalderbys: In der 1. Tennis-Verbandsliga empfangen die Schützlinge von Trainer Uwe Pfläging den Aufsteiger Barmer Tennisclub. Der SV Bayer hat nach einem 3:3 zum Auftakt seine Spiele gegen Dinslaken und den Sportpark Moers-Asberg gewonnen und kann sich noch gute Aufstiegschancen ausrechnen, während der BTC nach gutem Auftakt Niederlagen gegen den Favoriten Bredeney II und den Rochusclub lediglich den Klassenerhalt feiern kann. „Wenn wir den BTC schlagen, sind unsere Aussichten nicht schlecht“, so Uwe Pfläging, der den guten Mannschaftsgeist lobt, in den sich Zugang Nicolas Taprogge bestens eingefügt hat. Eigentlich wäre das Lokal-Derby am Samstag das letzte Spiel der Herren-Winterrunde gewesen, doch da Bredeney am zweiten Adventssamstag wegen des starken Schneefalls nicht anreisen konnte, müssen beide Teams am 27. Februar am Aprather Weg nachsitzen. Dann dürfte sich auch der Aufstieg entscheiden.
Bei den Bayer-Damen sieht es ebenfalls hoffnungsvoll aus. Nach dem ungefährdeten 6:0 über Blau-Weiss Issum hat das Team um die bergische Meisterin Ana-Lena Toto gleichfalls gute Chancen auf den Aufstieg, und die will man am Samstag in Kaiserswerth weiter veredeln. Da die Liga bei den Damen aus acht Teams besteht, wird noch bis Ende Februar gespielt.
In der Niederrheinliga wollen die Herren 30 von Blau-Weiss am Samstag in Waldhof ihre großartige Serie fortsetzen, Wichtig wäre aber, dass ihre beiden EM-Teilnehmer Matthias Schramm und Andrew Lux rechtzeitig zum Spielbeginn aus Seefeld wieder zurück sind. Dort wollen sie sich zum vierten mal in Folge die Doppel-Krone bei den Herren 35 aufsetzen und haben heute ihr erstes Match. Am Mittwoch lösten sie in den Vierer-Mini-Feldern zunächst ihre ersten Einzelaufgaben souverän. Lux (Jahrgang 1978), der erstmals bei den Herren 40 antrat, gewann mit 6:1 und 6:0 gegen den an drei gesetzten Polen Dariusz Lewandowski. Matthias Schramm (Jahrgang 1980) kam bei den Herren 35 als Nummer zwei der Setzliste zu einem 6:0, 6:0 über den Österreicher Andreas Kranewitter. „Das waren heute relativ einfach Aufgaben für uns“, meinte Andrew Lux, ist aber sicher, dass die stärkeren Gegner noch kommen. Am Samstag werden beide zum Medenspiel beim TC Waldhof von ihren BWE-Team-Kollegen Jörn Harmus und Stefan Jobelius ihre Mannschaftskameraden sehnlichst erwartet.
Bei den Damen 40 hat sich der WTC Dönberg im Mittelfeld der Niederrheinliga etabliert und gastiert am Samstag bei Grün-Weiss Langenfeld.