Handball Beyeröhde erwartet Rödertal zum Top-Heimspiel
Wuppertal. „Nach den beiden deutlichen Auswärtssiegen in Zwickau und Hannover müssten wir auch mal zuhause ein Feuerwerk abbrennen“, wünscht sich Beyeröhdes Trainerin Sabine Nückel.
Genau dafür kommt am Samstag mit dem Tabellenzweiten HC Rödertal der richtige Gegner in die Buschenburg (18.45 Uhr Spielbeginn). Gegen den muss man allerdings mit Sicherheit noch zulegen, um erneut erfolgreich zu sein.
Eins haben die Beyeröhderinnen übrigens nicht nur dem HC Rödertal (das Hinspiel ging mit 28:30 verloren), sondern allen anderen Mannschaften der zweiten Bundesliga voraus: Sie haben als einzige mehr als 500 Treffer erzielt, und das obwohl unter den 22 besten Torschützinnen der Liga keine Spielerin des TVB zu finden ist. Erst auf Platz 23 kommt Kapitän Mandy Münch mit 74 Torerfolgen. Flügelflitzerin Jennifer Jörgens folgt mit 69 auf Rang 27 und Melina Fabisch (66) an 31. Stelle. Kein Grund zur Enttäuschung, denn gerade das macht die Stärke des TVB aus, bei dem sich die Gegner nicht auf eine „Wurfkanone“ konzentrieren können, um Sand ins Getriebe zu streuen. „Bei uns ist jede Spielerin in der Lage, Tore zu werfen“, freut sich Sabine Nückel, die ihre Rolle auf der Bank eher zurückhaltend ausübt.
„Das Coaching der Abwehr macht Martin Centini, der hat ohnehin eine lautere Stimme als ich“, meint die ehemalige Kreisläuferin lächelnd und verweist auf den hünenhaften Vater von Klassetorhüterin Dana, die mit ihrer Kollegin Jennifer Weste auch beim Sieg in Hannover-Badenstedt eine der Sieggarantinnen war.
Sorgen macht der TVB-Trainerin neben dem Langzeit-Ausfall von Marieke Köhler das Knie von Linkshänderin Caroline Stallmann. „Das ist wieder angeschwollen“, hört man, und da ist es nur von Vorteil, dass beim TVB jede Spielerin ihre Wurfqualitäten hat. fwb