Rollhockey Cronenberger RSC-Cats stoßen Tor zur Deutschen Meisterschaft auf

Wuppertal/Calenberg · Durch einem 6:5-Sieg nach Verlängerung im ersten Play-off-Finale gegen Bison Calenberg haben die Cronenberger Rollhockey-Frauen am Freitagabend im Meisterkampf vorgelegt. Mit einem weiteren Erfolg am Sonntag auswärts könnten sie bereits den Titel einfahren.

Calenbergs Kim Henckels - hier bedrängt von Nina Necke (l.) und Lilli Dicke, - brachte die Bisons zwar in Führung, doch danach drehten die Cronenbergerinnen die Partie.

Foto: Michael Mutzberg

Die Rollhockey-Frauen des RSC Cronenberg stehen vor dem größten Erfolg seit Jahren. Mit 6:5 nach Verlängerung besiegte die Mannschaft der rechtzeitig genesenen Spielertrainerin Maren Wichardt am Freitagabend in der heimischen Alfred-Henckels-Halle den SC Bison Calenberg und braucht nach dem Modus „Best of three“ nun nur noch einen Erfolg, um sich den Deutschen Meistertitel zu sichern. Der könnte bereits am Sonntag eingefahren werden, wenn die Dörper Cats um 15.30 Uhr zum zweiten Play-off-Finalspiel auswärts (in Eldagsen) antreten müssen.Sollte es danach nach Siegen 1:1 stehen, würde an drittes entscheidendes Spiel nötig, das dann am 7. Mai ebenfalls bei den Bisons ausgetragen würde. Die hatten nach der Punkterunde nämlich vor dem RSC gelegen.

Am Freitag legte Calenberg mit dem 1:0 durch die Ex-Wuppertalerin Kim Henckels auch vor, doch unter dem Jubel der Fans drehte der RSC die Partie und schien beim 4:1 (Tore durch Lilli Dicke, Nina Necke, Marie Tacke und Lea Seidler) schon der sichere Sieger. Es war allerdings noch nicht das Ende, denn Calenberg kam zurück und erzielte durch die bis dahin gut bewachte spanische Bundesliga-Schützenkönigin Judit Ventura kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Die Verlängerung blieb anschleßend torlos, im Penalty-Schießen wurde RSC-Torfrau Lara Immer dann zur Heldin des Abends. Sie parierte vier von fünf Penaltys, während auf Cronenberger Seite Nina Necke und Lilli Dicke verwandelten..