Fußball-Oberliga Cronenberger SC möchte auswärts nachlegen

Wuppertal/Dinslaken · Mit einem Erfolg beim TV Jahn-Hiesfeld könnten die Cronenberger die Abstiegsplätze verlassen. Die Personalsituation verbessert sich leicht. Husidic fehlt aber am Sonntag.

Edin Husidic fehlt dem CSC am Sonntag nach seiner zehnten Gelben Karte. Andere Spieler kehren aber zurück.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit dem frisch getankten Selbstvertrauen vom ersten Auswärtsdreier der Saison reist Fußball-Oberligist Cronenberger SC am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) nach Dinslaken und trifft dort im nächsten Sechs-Punkte-Spiel der Abstiegsrunde auf den TV Jahn Hiesfeld. Der CSC will natürlich an die gute Leistung vom 3:1-Sieg in Duisburg anknüpfen, möglichst erneut dreifach punkten und an den Hiesfeldern, die derzeit einen Zähler mehr als der CSC auf dem Konto haben, vorbeiziehen. Die Hoffnung von Trainer Ferdi Gülenc, auf die selbe Startelf wie in Duisburg bauen zu können, hatte sich allerdings frühzeitig zerschlagen. Der zuverlässige Rechtsverteidiger Edin Husidic (10. Gelbe Karte) fehlt gesperrt, außerdem steht hinter dem Einsatz von Flügelflitzer Luka Sola ein dickes Fragezeichen. Wieder bauen kann Gülenc aber auf Panagiotis Koukoulis, der nach seiner abgelaufenen Rotsperre in die Viererkette des CSC zurückkehren könnte. Insgesamt hat sich die Personalsituation bei den Cronenbergern endlich etwas entspannt. Gülenc: „Es beruhigt mich sehr, dass wir jetzt wieder ein paar Optionen mehr haben und von draußen auch wieder neue Impulse setzen können.“

Dass Hiesfelds Vereinsboss Dietrich Hülsemann kürzlich für den Sommer das Ende des Oberliga-Fußballs in Dinslaken wegen fehlender finanzieller Unterstützung angekündigt hatte, ist Gülenc hingegen erst einmal egal. „Das interessiert uns nicht. Hiesfeld ist gut drauf, die Ergebnisse stimmen und sie stehen sehr kompakt. Das wird eine schwere Aufgabe für uns. Gegen die SSVg Velbert beispielsweise haben sie zuletzt 1:0 gewonnen“, merkt der CSC-Trainer an. Seiner jungen Mannschaft hat der optimale Start in die Abstiegsrunde sichtlich gut getan, verrät der 39-jährige: „Im Hinterkopf war natürlich immer die Geschichte vom fehlenden Auswärtssieg, das hat man etwas gemerkt. Deshalb war es extrem wichtig, dass sich das letzten Sonntag erledigt hat.“ Das Duell in Dinslaken ist für die Cronenberger auf ihrer fünfwöchigen Auswärtsreise Spiel zwei - es ist die nächste Gelegenheit, gegen einen direkten Konkurrenten weiter Boden gut zu machen und dem Ziel Nichtabstieg wieder einen kleinen Schritt näher zu kommen.