Fußball-Oberliga CSC will im Stadion gegen den KFC gut aussehen
Cronenberger hoffen auf 1000 Zuschauer gegen den Tabellenführer. Am Freitag Platzkommission.
Wuppertal. Der KFC Uerdingen im Stadion am Zoo: In der vergangenen Saison war das noch das Oberliga-Schlagerspiel gegen den Wuppertaler SV. Am Sonntag um 15 Uhr ist der Cronenberger SC an für ihn ungewohnter Stelle Gastgeber für die Krefelder, die nach dem klar verpassten Aufstieg im vergangenen Jahr in dieser Saison souverän der Meisterschaft entgegenstreben. Zusätzlich verstärkt durch den Ex-WSVer Kai Schwertfeger, der gleich eine Chefrolle im defensiven Mittelfeld übernahm — haben sie sich auch in den ersten beiden Spielen des neuen Jahres keine Blöße gegeben (4:0 gegen Hilden, 3:1 gegen Kapellen-Erft).
Am Freitag um 11 Uhr soll der Rasen im Stadion am Zoo inspiziert werden, ob nach den Regenfällen der vergangenen Tage gespielt werden darf. Freitag und Samstag soll es trocken bleiben, deshalb gehe ich davon aus“, sagt der 1. Vorsitzende des CSC Hartmut Gose. Eine Rückverlegung an die heimische Hauptstraße, die man aus sportlichen und finanziellen Gründen nur zu gerne hätte, kommt nicht infrage. Das habe die Polizei bei der Sicherheitsbesprechung klargemacht. „Dabei spielt Sonntag nebenan der FC Remscheid in Sonnborn“, wundert sich Gose.
400 bis 500 Zuschauer hätten sich aus Krefeld angesagt, auf ebensoviele hofft der CSC auch aus Wuppertal, hat selbst Werbung betrieben und sportlich mit dem 2:1-Sieg in Ratingen am vergangenen Wochenende eine gute Vorlage geliefert. „700 Zuschauer müssten es schon werden, sonst ist es aufgrund der hohen Organisationskosten für uns ein Verlustgeschäft“, sagt Gose. Er hat 2012 und 2013 schon Heimspiele im Stadion am Zoo für den CSC organisiert — in der Liga ebenfalls gegen den KFC und im Pokal gegen Duisburg. Topzuschlag wird nicht verlangt. Stehplätze zum regulären Preis von acht Euro gibt es allerdings nur für die Gäste auf der „Süd“. Daneben ist nur die Haupttribüne mit Sitzplätzen geöffnet (Normalpreis: zehn Euro).
„Wenn wir die 1000-Zuschauer-Marke knacken, wäre das ein Traum“, sagt Trainer Peter Radojewski. Er will mit seiner Mannschaft selbstbewusst auftreten, auch wenn er dem Gegner auf jeder Position Regionalligareife bescheinigt. „Aber auch wir haben uns weiterentwickelt“, sagt Radojewski und hat das seinen Spielern in einer Videoanalyse früherer und heutiger Spiele auch vorgeführt. Das 0:8 in Uerdingen im Hinspiel blieb dabei außen vor. Radojewski: „Das interessiert mich nicht.“