Handball Das nächste Schicksalsspiel für den TVB
Wuppertal/Kerken · Bei Schlusslicht Aldekerk wollen die abstiegsbedrohten Zweitliga-Handballerinnen endlich den ersten Auswärtssieg markieren. Der ist fast schon Pflicht.
Mit dem Westduell beim TV Aldekerk starten die Zweitliga-Handballerinnen des TVB Wuppertal am Sonntag (15 Uhr Vogteihalle, Kerken) in die englische Woche, in der am Mittwoch das Nachholspiel zu Hause gegen die Füchse Berlin folgt. Dabei geht es für die Wuppertaler Handballgirls am Niederrhein um nicht weniger als die womöglich letzten Chance, die Wende im Abstiegskampf einzuleiten.Doch auch, wenn der TVA mit gerade einem Remis abgeschlagen am Tabellenende steht, dürfte die Reise an das niederländische Grenzgebiet für die Mannschaft von Maja Zrnec kein Selbstläufer werden. Schließlich hat auch die junge Mannschaft von TVA-Trainerin Yvonne Filgert, ähnlich wie der TVB, gegen viele Teams zumindest spielerisch mitgehalten und hätte den einen oder anderen Punkt mehr verdient gehabt. „Einfach wird es in unserer Situation natürlich in keinem Spiel, und auch dort stehen wir mit dem Rücken zur Wand. Aber natürlich hoffen wir, dass wir den Bock umstoßen und punkten, um das Ziel Klassenerhalt noch schaffen zu können“, sagt Norbert Koch.
Er weiß, dass die Chancen mit jeder Niederlage und jedem Spieltag weiter schwinden. Allerdings glaubt der TVB-Chef noch aus voller Überzeugung an die Qualität seines Teams, um die schwierige Mission zu meistern. Zumindest kann Zrnec – stand Donnerstagabend – auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Zudem hoffen die Handballgirls auf ihre treuesten Fans, die sie eventuell mit nach Kerken begleiten. Der TVB muss in jedem Fall das Tempo mitzugehen, das die Aldekerkerinnen immer haben, daneben aber auch weiter an seiner Konstanz arbeiten. Wenn Beyeröhde es schafft, diese Diskrepanz in seinen Leistungen auszugleichen, sollte es in Aldekerk mit dem ersten Auswärtssieg klappen. e.ö.