Fußball-Kreisliga Dem Wuppertaler Kreisligameister stehen noch zwei Aufstiegsspiele bevor

Wuppertal · Besonders in der Kreisliga A, Gruppe eins, ist die Ausgangslage vor dem Ende der Winterpause spannend, Wer am Ende oben steht, ist aber noch nicht automatisch aufgestiegen. Die Zahl der Absteiger richtet sich wieder danach, wie viele Teams von oben herunterkommen.

Die beiden Top-Teams der Kreisliga-A, Gruppe eins, Grün-Weiß und Beyenburg haben am Wochenende noch spielfrei.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Nach mehr als drei Monaten Winterpause hat das Warten für die Wuppertaler Fußball-Kreisligisten am Wochenende ein Ende: Ab Sonntag geht es auf den Fußballplätzen im Tal wieder um Zähler im Kampf um Auf- und Abstieg. In der vor Saisonbeginn in zwei Gruppen aufgeteilten Kreisliga A richtet sich der Blick vor allem auf Gruppe eins, in der nur Teams aus Wuppertal vertreten sind. An der Tabellenspitze thront Grün-Weiß Wuppertal, dicht gefolgt vom TSV Beyenburg und Überraschungsmannschaft Hellas Wuppertal. Grün-Weiß und Beyenburg sind am Sonntag spielfrei, Hellas, das am Dienstag im Kreispokal Bezirksligist TSV Ronsdorf in letzter Minute mit 1:2 unterlegen war, tritt bei Ronsdorf II an und könnte aufschließen. Wer am Ende Meister wird, muss in Hin- und Rückspiel gegen den Meister aus Gruppe zwei den Aufsteiger in die Bezirksliga ermitteln. „Es wird definitiv nur einen Aufsteiger geben“, bestätigte Torsten Böhm vom Kreis Wuppertal/Niederberg. Hoffnungen verschiedener Vereine, dass doch beide Meister aufsteigen würden, haben sich somit zerschlagen.

Im Tabellenkeller geht es ebenfalls eng zu, wobei der BV Azadi (ein Punkt) und der ASV Wuppertal (fünf) schon etwas abgeschlagen sind. Wie viele Teams am Saisonende den Gang in die Kreisliga B antreten müssen, verrät der Auf- und Abstiegsplan des Fußballkreises Wuppertal/Niederberg. Aus diesem geht hervor, dass die Anzahl der Absteiger aus der Bezirksliga  über das Schicksal einzelner Vereine in der Kreisliga A entscheiden werden. Mit dem SC Sonnborn oder der SSVg Heiligenhaus schweben derzeit zwei Bezirksligisten aus dem Kreis in akuter Abstiegsgefahr - sie würden dementsprechend die Anzahl der Absteiger in die Kreisliga B  von minimal drei auf fünf erhöhen. Ziel  ist, in der neuen Saison wieder eine Kreisliga A-Gruppe mit 20 Teams und zwei Kreisliga-B-Gruppen mit zusammen 36 Teams zu bilden.

Hoffnungen auf eine einigermaßen sorgenfreie Rückrunde in der Kreisliga A können sich neben dem TSV Ronsdorf II der FK Jugoslavija und der SSV Sudberg machen, die sich schon ein Punktepolster auf die Abstiegszone erarbeitet haben. Davon ist der FSV Vohwinkel II in Gruppe zwei  weit entfernt. Die von Marius Korpilla trainierte Füchse-Reserve ist mit nur zehn Zählern Drittletzter, will den Abstieg aber unbedingt vermeiden. Eine Eingewöhnungsphase bietet der Spielplan keinem der zwölf Wuppertaler A-Ligisten: Nach nur acht Partien endet die Saison am 22.Mai - außer  für diejenigen, die um den Aufstieg in die Bezirksliga spielen oder den Abstieg in die Kreisliga B in zwei Entscheidungsspielen verhindern möchten.  mkp