In der Spitze 2000 Zuschauer sahen die Spiele in der Uni-Halle, wozu nicht nur die Anhänger des WSV beitrugen. Keine Frage, das Interesse war angesichts der namhaften Aufstellung des Oberligisten insgesamt gestiegen. Dabei machten Ellmann, Schmidt und Co. nicht durch Kabinettstückchen, wie man sie in der Halle vielleicht hätte erwarten können, auf sich aufmerksam, sondern durch disziplinierten Fußball, der den WSV schon auf dem Feld den Erfolg in der Vorrunde gebracht hatte.
In keinster Weise überheblich gaben sich die von Thomas Richter gut eingestellten Spieler selbst als es in der Vorrunde gegen die B-Kreisligisten SF Wuppertal und Viktoria Rott ging. Die konnten sich, genau wie der starke SSV Sudberg im Viertelfinale, zu Gute halten, dass der Oberligist sie nicht aus den Schuhen gespielt hatte. Im Gegenteil hatten sie auch Kevin Weggen zu mehreren Glanzparaden gezwungen.

Der WSV gewinnt die 28. Hallenfußballmeisterschaft
Weggen, ansonsten Mittelfeldspieler, war zwischen die Pfosten gerückt, weil sich kein etatmäßiger Torhüter für die Halle gemeldet hatte. „Mein Vater war Torwart und ich habe das in der Jugend gespielt“, antwortete der Publikumsliebling auf Komplimente, die er vor allem nach dem Finale zu Hauf erhielt.
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