Breitensport in Wuppertal Ein Fest mit der Kraft von vier Wuppertaler Vereinen
Wuppertal · Barmer TV, SSG, ASV und PTSV boten bei ihrem ersten gemeinsamen Sport- und Spielfest eine breite Palette zum Zuschauen und Mitmachen, hätte sich aber ein paar Besucher ehr gewünscht.
Vier Vereine unter einem Dach – am Samstag funktionierte das in und an der Heckinghauser Halle, wo Hausherr Barmer TV, SSG, ASV und PTSV Wuppertal ein gemeinsames Sport- und Spielfest veranstalteten, sehr gut. Dank der gebündelten Kräfte, war die Angebotspalette für die Besucher – von denen man sich freilich einige mehr gewünscht hätte – reichhaltig: Boxen, Tanzen, Rollsport, Prellball, Basketball, Badminton, Boule, Tischtennis, Geräte- und Herztraining, Roundnet – und fast überall konnte man auch mitmachen. Die ASV-Boxtrainer Dominik Geenen und Salvatore Gualtieri, Bruder von Ex-Weltmeister Vincenzo Gualtieri, zeigten, wie ein Training aufgebaut ist, und ließen auch interessierte Anfänger ein paar Schläge machen. „Einer war dabei, der über eine Zehner-Karte zu uns gekommen“, freute sich ASV-Vorstand André Vogel. Die Resonanz auf die Zehnerkarte, die die Vereine seit einiger Zeit anbieten, damit man vereinsübergreifend in Angebote hineinschnuppern kann, hält sich allerdings bisher in Grenzen.
Der BTV-Vorsitzende Ralf Schröder hatte Spaß beim Badmintonangebot des PTSV und will dort demnächst wohl auch mal in einer Übungsstunde vorbeischauen. Vor allem die jüngeren Besucher absolvierten mit Begeisterung das Basketballabzeichen, das vom BTV auf dem Freiplatz angeboten wurde – genau wie Crossboccia mit dem PTSV. Für drinnen hatte die SSG spezielle Boule-Bälle mitgebracht, spielte außerdem zusammen mit Aktiven aus der entsprechenden BTV-Abteilung Prellball. Beim Modern und Contemporary Dance machten sich BTV und ASV mal keine Konkurrenz, sondern zeigten beide, was ihre Formationen können.
„Organisatorisch hat alles gut zusammengepasst, sogar das gemeinsame Aufräumen nachher“, freute sich der SSG-Vorsitzende Michael Eckers und sprach von einer gelungenen Premierenveranstaltung. „Wiederholung nicht ausgeschlossen“, bilanzierte BTV-Kollege Ralf Schröder. In jedem Fall werde es aber beim engen und regelmäßigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen den Vereinen bleiben, die zusammen die Kraft von mehr als 4000 Mitgliedern haben. Gewürdigt wurde die gemeinsame Anstrengung auch von Sportdezernent Matthias Nocke, Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski und Stadtsportbund-Geschäftsführer Volkmar Schwarz, die der Veranstaltung am Samstag einen Besuch abstatteten. gh
