Bezirksligist TSV Ronsdorf kommt nicht über 1:1-Unentschieden gegen Ayyildiz Remscheid hinaus Erster Dämpfer für ambitionierte Ronsdorfer im Spiel des Tages
Wuppertal · Die Heimpremiere des TSV Ronsdorf gegen Ayyildiz Remscheid fällt bei Dauerregen fast komplett ins Wasser. Der Einwechselspieler Germano Bonanno rettet dem TSV mit seinem Tor immerhin noch einen Punkt.
Durch zwei Treffer von Jean Baumgarten und einem verwandelten Strafstoß von Sven von der Horst waren die Zebras mit einem 3:0-Sieg in die neue Spielzeit gestartet. Gegen den mit einer knappen 1:2-Niederlage angereisten SC Ayyildiz Remscheid gabs den ersten Dämpfer. Und dass die Heimpremiere am zweiten Spieltag bei Dauerregen nicht gänzlich ins Wasser fiel, war den beiden Einwechselspielern bei den Ronsdorfern zuzuschreiben. Am Ende meinte TSV-Coach Denis Levering nach einem glücklichen 1:1 (0:1)-Remis: „Der Punkte ist das Beste, das bei diesem Spiel herauskam.“ Die Remscheider um Recep Kalkavan erwischten den besseren Start und waren gleich im Spiel. Das schien sich nach einer Viertelstunde zu ändern, als die Gastgeber druckvoller agierten und durch Prosper Malua-Kikangila die erste Chance verbuchten (14.). Pascal Homberg und Jean Baumgarten legten nach, trafen jedoch auch nicht ins Tor. Nach einem Fehler von TSV Keeper Bastian Kuhnke wurde den Gästen ein Treffer aberkannt und später strapazierte Kuhnke erneut die Nerven seines Trainers. Die verdiente Führung für die Remscheider glückte Hakan Gözen nach einem Freistoß von Enes Gün in der 33. Minute per Kopf. Unsaubere Pässe, wenig Ideenreiches und zu zaghafte Bemühungen in der Offensive bei den Platzherren ließen nichts Gutes für die zweite Hälfte erahnen. Doch die beiden Eingewechselten Marco Fuhrmann und Germano Bonanno sorgten für Schwung im Spiel nach vorn. Einen Schuss von Fuhrmann lenkte Keeper Onur Topal über die Latte, Bonannos Flachschuss parierte er wenig später sicher (65.). Auf der Gegenseite hatte der agile Luca Lenz bei einer Doppelchance das 2:0 auf dem Fuß, das zu diesem Zeitpunkt hoch verdient gewesen wäre. Kurz nachdem Kalkavan das Spielfeld verlassen hatte, klingelte es in der 76. Minute im Gästetor: Fuhrmann hatte sich im Mittelfeld durchgetankt und Kikangila bedient, der das Leder von der rechten Seite scharf in die Mitte passte, wo Bonanno am langen Pfosten zum 1:1 abstaubte. In der Schlussphase drängten beide Teams auf den Sieg, doch selbst freistehend zeigten beide Mannschaften beim Abschluss Nerven und trennten sich mit dem 1:1-Remis.