Fußball-Landesliga FSV Vohwinkel kämpft sich gegen Wülfrath zweimal zurück

Wuppertal · 2:2 im Duell der Landesliga-Aufsteiger bedeutet für die Wuppertaler den ersten Punktgewinn.

Vohwinkels Toni Zupo im Laufduell mit Wülraths Nico-Thorsten Legat. Dessen Ähnlichkeit mit Papa Thorsten ist unverkennbar.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Nach drei Niederlagen stand Fußball-Landesligist FSV Vohwinkel vor der Partie gegen den 1.FC Wülfrath bereits mächtig unter Zugzwang. Dass es im Duell der Aufsteiger beim 2:2 (1:2) zum ersten Punktgewinn für das Team aus der Lüntenbeck reichte, war auch ein Verdienst der Gäste, die einige Möglichkeiten zum 3:1 besaßen, doch leichtfertig die sich bietenden Chancen vergaben.

„Wichtig ist erst einmal, dass wir den Niederlagentrend gestoppt haben“, sagte FSV-Coach Günter Abel erleichtert. Gleichwohl ärgerte er sich über die Entstehung der Gegentore: „Da haben wir zweimal Pate gestanden und kräftig mitgeholfen.“

Die Partie begann schwungvoll. Nach der ausgeglichenen Anfangsphase mit einer guten Möglichkeit für Toni Zupo (9.) und einer Kopfballchance für Maxim Baudenbacher (14.) wirkten die Wülfrather griffiger und läuferisch sowie in den Zweikämpfen überlegen. Nach Zupos unnötigem Ballverlust in Höhe des eigenen Strafraumes erzielte Maikel Klein  aus 20 Metern die verdiente Führung (22.). Danach mehrten sich die Ballverluste bei den Füchsen. Umso überraschender fiel nach 37 Minuten der Ausgleich. Der aufmerksame Tolunay Kücükodabasi eroberte den Ball, passte auf Julian Kanschik, der auf und davon zog und mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze FCW-Torwart Christopher Möllering überlistete.

Ganze vier Minuten währte die Freude, ehe Ahmed Tepebas, der  mit Christos Karakitsos und Luis Rosenecker zu den Wülfrather Taktgebern gehörte, seinen Freiraum mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern zum 2:1 nutzte. Tepebas hätte in der 52. Minute für die Vorentscheidung sorgen können, wie wenig später Lukas Fedler bei einer Kopfballchance, doch die Entscheidung wurde vertagt. Nach einer guten Stunde rettete FSV-Keeper Stefan Kroon gegen Karakitsos Schuss. Als wenig später Sebastian Jansen nach seinem zweiten Foul die Gelb-rote Karte sah (70.), schien die Partie entschieden. Die Füchse stemmten sich mit den zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die vierte Niederlage und belohnten sich in der 80. Minute: Nach einem Eckstoß von Jens Perne wurde Samet Caliskan im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Perne zum 2:2. Trotz Unterzahl drängten die Wuppertaler auf das 3:2, insgesamt ging das Remis aber in Ordnung.

FSV: Kroon, Cakolli, Tepel, Baudenbacher, Kücükodabasi, Caliskan, Jansen, Perne, Kanschik (90. Burruano), Zupo (89. Momayi), Lühr (59. Arslan).