Fußball-GA-Pokal Starker Titelverteidiger lässt Union Velbert keine Chance
Wuppertal · Oberligist Cronenberger SC setzt sich mit konzentrierter Leistung im Halbfinale gegen den Bezirksligisten klar mit 5:0 durch.
Der amtierende GA-Pokal-Sieger Cronenberger SC kann am kommenden Sonntag im Finale gegen den FSV Vohwinkel seinen Titel verteidigen. Der Neu-Oberligist gewann sein Halbfinale am Sonntag auf heimischer Anlage gegen den Bezirksligisten SV Union Velbert ungefährdet mit 5:0 (3:0).
Die einseitige Partie war schon nach dem ersten Durchgang entschieden, weil der CSC fast jeden Velberter Fehler eiskalt bestrafte. Auch ohne vermeintliche Stammkräfte wie Ercan Aydogmus, Lutz Radojewski, Niklas Burghard, Timo Leber und Dustin Kinkler (Außenbandriss) lief der Ball bei den Gastgebern flüssig. Beim Bezirksligisten aus der Nachbarstadt dürfte man sich vom Halbfinale mehr versprochen haben, zumal noch am Donnerstag Cronenbergs Oberliga-Konkurrent TVD Velbert mit 3:1 besiegt werden konnte. „Wir haben es nicht geschafft, die Räume zuzustellen und waren dadurch einfach unterlegen“, meinte Unions sportlicher Leiter Philipp Pauly.
Bereits nach acht Minuten gingen die Gastgeber durch den gewohnt spritzigen Kabiru Mohammed in Führung. Der Stürmer luchste Velberts Baran Sezen die Kugel ab und schob überlegt ein. Die Gäste blieben offensiv blass, auch Stürmer Ismail Agic, der gegen den TVD noch alle drei Tore erzielt hatte, konnte keinerlei Akzente setzen. CSC-Neuzugang Mike Maron, schon im Achtel- und Viertelfinale des GA-Pokals erfolgreich, erzielte nach schöner Kombination das 2:0 (16.) Das Velberter Angriffspressing bescherte den Cronenbergern immer wieder Räume. Dominik Heinen (32.) erzielte für die gut aufgelegten Gastgeber das 3:0, nachdem er vom jungen Tuncay Altuntas mustergültig bedient worden war.
Ein Großteil der rund 150 Zuschauer hatte mit etwas mehr Velberter Gegenwehr gerechnet - immerhin entschärfte Torwart Asterios Karagiannis kurz vor dem Pausenpfiff einen Elfmeter von Marvin Mühlhause stark. Mühlhause machte es nach dem Wechsel gleich zweimal besser: Jeweils von Neuzugang Mehmet Tunc in Szene gesetzt, baute der 27-Jährige die Führung weiter aus. Kraft und Konzentration ließen beim CSC, der noch am Tag zuvor hart trainiert hatte, in der Folge sichtbar nach. Co.-Trainer Mauricio Luther zog nach dem Abpfiff dennoch ein positives Fazit: „Die ersten 60 Minuten waren sehr gut von uns. Im Vergleich zum Viertelfinale gegen Dornap am Mittwoch hat man eine deutliche Steigerung gesehen - das war wichtig.“
CSC: Damir Ivosevic - Ayinla, Kim, Mari, Husidic - Mühlhause, Ivosevic (46. Duic, Heinen (46. Cham), Altuntas (46. Tunc) - Maron (46. Al Khalil), Kabiru Mohammed.
Velbert: Karagiannis, Gomez, Ural, Sezgün, Amjahad, Neumann, Held, Agic, Ali-Khan, Stolle, Odhiambo,
Schiedsrichterin: Franziska Hau.