Hindernislauf Xletix in Wuppertal fallen ins Wasser
Wuppertal/Berlin · Veranstalter sagen den für 5. September geplanten Hindernislauf im Steinbruch Osterholz mit Hinweis auf die jüngste Coronaschutzverordnung NRW, die Sportfeste weiter verbietet, ab.
Nun ist es offiziell: Der Hindernislauf Xletix-NRW, der am 5. September zum vierten Mal im Wuppertaler Steinbruch Oetelshofen (Grube Osterholz) stattfinden sollte, ist abgesagt. Bis zuletzt hatten die Berliner Veranstalter gehofft, das Spektakel, das in den vergangenen Jahren stets rund 7000 Hobby-Starter nach Wuppertal gelockt hatte, unter den entsprechenden Hygieneschutzmaßnahmen durchführen zu können. „Wir waren dazu auch mit den Behörden der Stadt ständig im Gespräch, doch letztlich mussten wir uns zur Absage entschließen“, sagte Franziska Schewe von Xletix unserer Zeitung. Entscheidend sei die Coronaschutzverordnung des Landes NRW vom 15. Juli gewesen, wonach Sportfeste und ähnliche Veranstaltungen noch bis 31. Oktober untersagt sind.
„Nun hoffen wir, dass wir 2022 die Veranstaltung wieder in Wuppertal stattfinden lassen können“, so Schewe. Der Steinbruch sei trotz des großen Aufwandes bei den Vorbereitungen eine tolle Location, zu der man in NRW auch derzeit keine Alternative habe. Zudem sei die Zusammenarbeit mit Steinbruch-Geschäftsführer Till Iseke, in dem Betrieb für Events zuständig, hervorragend. Auf der Homepage von Xletix ist der 28. August 2021 als Termin bereits angegeben. Eine Umbuchung auf diesen Termin wird den Teilnehmern, die für dieses Jahr bereits Tickets erworben haben - das Feld soll bereits fast ausgebucht gewesen sein - als eine Option angeboten. Zweite Option ist eine Umbuchung auf ein weiteres Event in der Xletix-Veranstaltungsreihe (in diesem Jahr sind weiterhin der Frauenlauf in Berlin und ein Hindernislauf in Brandenburg vorgesehen, dazu eine virtuelle „Never-Give-Up-Challenge). Auch eine Erstattung des Ticketpreises wird angeboten, mit dem Hinweis, man möge sich mit Rücksicht auf den Veranstalter gut überlegen, ob es nicht eine Alternative dazu gebe.
„Man muss sagen, wenn der NRW-Wettkampf stattgefunden hätte, wäre er nicht wie immer gewesen, weil wir die Felder hätten entzerren müssen und das Gemeinschaftsgefühl gelitten hätte“, so Franziska Schewe. Sie hofft, dass ähnliche Auflagen, die im Übrigen in den Bundesländern unterschiedlich seien - in Brandenburg sei das Xletix-Konzept bereits genehmigt - künftig wieder wegfallen. gh