Hockey: Juniorenfinale mit Länderspiel-Atmosphäre bei der ETG
Die Sporthalle am Hesselnberg war gut besucht. Viele Fans waren mit den B-Juniorinnen mitgereist.
Wuppertal. Die Atmosphäre war vergleichbar mit der bei einem Länderspiel der deutschen Hockey-Nationalmannschaft. Mit Einlaufmusik betraten die beiden Finalisten Uhlenhorst Mülheim und der Mannheimer HC die Halle — Flagge und Nationalhymne inklusive. Die Finalrunde der Deutschen Meisterschaften der B-Juniorinnen in der rappelvollen Sporthalle Hesselnberg hatte Eventcharakter. „Wir richten die Endrunde aus, weil wir uns mehr Zuspruch für den Hockeysport wünschen. Das sportliche Niveau ist hoch und die Stimmung ist super“, freute sich Harald Scheuermann-Giskes vom Gastgeberverein ETG Wuppertal.
Für ohrenbetäubenden Lärm sorgten vor allem die mitgereisten Fans der vier Halbfinalisten. „Wir sind bekannt dafür, dass wir die besten Fans haben“, sagte Klaus Bletter, der mit Trommel und Tröte die Mädels von Uhlenhorst Mülheim anfeuerte.
Auch die Berliner-Anhänger machten mächtig Alarm. „In dieser Halle mit einer so dichten Atmosphäre kommt die Stimmung besonders gut rüber“, sagte Christoph Scheideler, dessen Tochter mit dem Berliner HC am Ende Dritter wurde.
Für die Turnierausrichter von der ETG war die Finalrunde der besten acht weiblichen Hockeyteams in Deutschland ein toller Prestige-Erfolg. Jugendwart Scheuermann-Giskes: „Ich habe viele positive Rückmeldungen bekommen. Unser nächste Ziel ist es, ein Junioren-Länderspiel oder ein Spiel der deutschen Hockey-Herren auszurichten.“ Gut vorstellbar, dass das bereits in naher Zukunft klappt, nachdem der Verein die Finalrunde der B-Jugend-Damen mit so viel Engagement ausgerichtet hat.
Den sportlichen Erfolg auf ihrer Seite hatten am Ende die Nachwuchsspielerinnen des Mannheimer HC, die das Endspiel mit 1:0 gegen Mülheim gewannen und sich ab sofort Deutscher Meister nennen dürfen.
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