Wuppertaler SV Nach dem Pokalsieg gegen RWO ist "WSV gegen Bayern" wieder möglich
Die U19 zieht durch den Sieg im Niederrheinpokal in den DFB-Pokal ein. Da lauten die Namen der Gegner unter anderem Bayern München.
Wuppertal. Das bislang letzte DFB-Pokalspiel des Wuppertaler SV fand im Januar 2008 auf Schalke gegen Bayern München statt. Jetzt wären die Bayern wieder ein möglicher Gegner und zwar für die U 19 des Wuppertaler SV, die wie berichtet, am Donnerstag durch einen 3:1-Erfolg gegen Oberhausen Niederrheinpokalsieger geworden ist. Sie steht damit im August im A-Jugend-DFB-Pokal — zusammen mit den Siegern aus den übrigen 21 Landesverbänden, dem Pokalsieger (wird am Samstag in Berlin zwischen Freiburg und Kaiserslautern ermittelt), dem A-Jugend-Meister (am 27. Mai stehen Schalke und Hertha BSC im Finale) sowie den drei Bestplatzierten der drei Bundesliga-Staffeln. Dabei ist natürlich auch Bayern München. Und: Juniorenmannschaften von Amateurvereinen haben bei Spielen gegen Teams von Lizenzvereinen bis einschließlich Halbfinale Heimrecht.
So weit wollte U 19-Trainer Pascal Bieler nach dem 3:1 gegen Oberhausen nicht denken, war aber überglücklich: „Die Jungs haben sich den Pokal redlich verdient. Nach den Erfolgen gegen die Bundesligisten Klosterhardt und Gladbach hat mein Team gegen Oberhausen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugt. Dazu hatten wir das Spielglück, dass wir nach dem Ausgleich schnell wieder in Führung gegangen sind. Wir danken den vielen Zuschauern für die Unterstützung. Sie haben uns getragen.“
WSV-Torwart Maurice Horn, der in der zweiten Halbzeit mit drei sensationellen Paraden einen großen Anteil am Pokalerfolg hatte stellte den Teamgedanken in den Vordergrund. „Ich freue mich dass ich der Mannschaft weiterhelfen konnte. Wir haben alle gekämpft und den Sieg verdient.“ Für den Keeper war es das letzte Spiel beim WSV. Ihn zieht es zum SC Obersprockhövel in die Landesliga. Dort hat der junge Torwart einen Stammplatz sicher und kann das Training mit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann besser vereinen.
Mannschaftskapitän Ogün Serdar, der die Nachricht, dass er nicht in die erste Mannschaft übernommen wird, schnell verkraftet hatte, zeigte in seiner letzten Partie für die U19 des WSV, dass er ein Spezialist für Standards ist. „Es war ein super Erlebnis hier im Stadion zu spielen. Ich bin glücklich dass wir das Kampfspiel gewonnen haben.“
toto