Pokal: Handballer des BHC kommen ohne Probleme weiter
Erstligist gewinnt in der ersten Runde des DHB-Pokals beim VfL Potsdam 37:22.
Wuppertal. Auch ohne seinen Kapitän Viktor Szilágyi hat Handball-Erstligist Bergischer HC die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DHB-Pokals souverän gelöst. Mit 37:22 (20:11) gewannen die Bergischen am Mittwochabend beim Drittligisten 1. VfL Potsdam und konnten sich anschließend beruhigt in den Bus zurück in die Heimat setzen.
Viktor Szilágyi hatte die Tagesreise in die Bundeshauptstadt erst gar nicht mitgemacht, nachdem ihn eine Entzündung im Ellenbogen außer Gefecht gesetzt hat. Ob auch sein Einsatz beim Bundesliga-Auftakt gegen Bietigheim am Samstag (19 Uhr, Klingenhalle) gefährdet ist, wird sich wohl erst am Donnerstag herausstellen.
Auch mit zwölf Mann (Preuss und Hermann fehlten wie angekündigt) ließ der BHC aber in Berlin nichts anbrennen. Vor nur etwa 600 Zuschauern in der MBS-Arena führte der gastgebende Drittligist nur einmal, nämlich beim 1:0. Danach warf der BHC schnell einen Vorsprung heraus, wobei sich vor allem Mittelmann Alex Oelze und Rechtsaußen Arnor Gunnarsson hervortaten.
Trainer Sebastian Hinze nutzte die Gelegenheit, verschiedenen personelle Konstellationen vor allem im Innenblock durchzuprobieren. So spielten etwa Milos Dragas und Fabian Gutbrod im Wechsel mal offensiv, mal defensiv. Die neue offensive Deckung funktionierte zwar noch nicht immer reibungslos, überforderte die tapferen Gastgeber aber, die nach der Pause weiter abbauten.
Nun kam BHC-Neuzugang Milos Dragas in Torlaune. Er erzielte fünf seiner sechs Tore nach dem Wechsel.