Rollhockey: RSC steht nun unter Druck
Im ersten Spiel der Play-offs um die deutsche Meisterschaft verliert der RSC Cronenberg 2:3 gegen Iserlohn. Am Samstag muss der Verein das Rückspiel gewinnen, um eine dritte Partie zu erzwingen.
Iserlohn. Die Löwen des RSC Cronenberg starteten mit einer Niederlage in die Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft. Mit 2:3 unterlag der RSC bei der ERG Iserlohn nach Verlängerung.
Damit ist die Titelverteidigung für das Team von RSC-Trainer Sven Steup deutlich schwerer geworden. Nach dem Modus "best of three" müssen die Löwen am kommenden Samstag (20 Uhr) das zweite Finalspiel in eigener Halle gewinnen, um ein drittes Match zu erzwingen.
Dieses mögliche dritte Finale, in dem der RSC dann den Titel verteidigen könnte, würde eine Woche später erneut in Wuppertal stattfinden. Wird das zweite Finalspiel am Samstag in der Henckels-Halle verloren, steht die ERG Iserlohn als Deutscher Meister 2008 fest.
500 Zuschauer, darunter auch wieder zahlreiche RSC-Fans, sahen in Iserlohn den Führungstreffer durch Marco Bernadowitz(8.). Danach ging es ganz schön hart zur Sache, die Schiedsrichter verteilten viele gelbe Karten, aber der RSC rettete den knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff gab es Chancen auf beiden Seiten. Dann war wieder einmal der Argentinier Carlos Nunez gegen den RSC zur Stelle und erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Die beiden starken Torhüter Marc Berenbeck (RSC) und Carsten Tripp ließen in der regulären Spielzeit keinen Treffer mehr zu.
In der ersten Hälfte der Verlängerung brachte Andy Paczia die Gastgeber erstmals in Führung. Der RSC musste nun alles nach vorne werfen und kassierte im zweiten Abschnitt der Verlängerung sogar das 1:3 durch den Portugiesen Sergio Pereira, ehe RSC-Mannschaftskapitän Thomas Haupt der Anschlusstreffer zum 2:3 gelang.
Iserlohns Coach Detlef Strugala hatte allen Grund zur Freude, denn sein Team brachte die knappe Führung über die Zeit.