Rollhockey: Schafft der RSC das Wunder von Vic?
Morgen Europacup-Rückspiel in Spanien.
Wuppertal. Können die Rollhockey-Cracks des RSC Cronenberg im Europapokal erstmals ein spanisches Team ausschalten? Die Frage steht am Samstag um 19.30 Uhr im Pavellò Olimpic von Vic im Mittelpunkt, wo die Löwen im Achtelfinal-Rückspiel des CERS-Pokals auf den spanischen Tabellen-Fünften CP Vic treffen. Trotz des fast sensationellen 3:3 im Hinspiel am 14. Dezember in Wuppertal gelten die Cronenberger dabei als Außenseiter, zumal ein zweites Unentschieden nicht reichen würde. Dann gäbe es eine Verlängerung, sollte die keine Entscheidung bringen ein Penaltyschießen.
Nach dem Rollhockey-Krimi gegen Remscheid am vergangenen Wochenende hat Trainer Sven Steup seine Spieler intensiv auf die schwere Aufgabe in Katalonien vorbereitet und wurde dabei vom RSC-Spanier Jordi Molet beraten. Steup will die gleiche Mannschaft wie gegen Remscheid aufbieten und hofft, dass Marco Bernadowitz ähnliche Torjägerqualitäten zeigt. Er hatte im Derby gleich viermal getroffen.
„Wir haben ein Fünkchen Hoffnung und den notwendigen Ehrgeiz, für eine Überraschung sorgen zu können“, sagt RSC-Präsident Peter Stroucken, der nicht mit nach Spanien fliegen kann. Vic sei aber vor eigenem Publikum klarer Favorit. Trainer Fernando Pujalte hatte gleich nach dem Spiel in Wuppertal keinen Zweifel daran gelassen, dass sein Team im Rückspiel alles daran setzen werde, ins Viertelfinale einzuziehen. Er kann neben einigen Nationalspielern wieder auf den mehrfachen Welt- und Europameister Titi Roca zurückgreifen, der im Hinspiel verletzt fehlte. Red