Rolhhockey RSC Cronenberg verzichtet auf Europäischen Wettbewerb

Wuppertal · Sowohl mit seinen Damen als auch mit seinen Herren ist der Rollhockey-Bundesligist in der Champions-League spielberechtigt, doch die Kosten wären immens.

Die RSC-Herren waren Vizemeister. Einen Start in der Champions League kann und will man sich aber – genau wie mit den Damen, die Meister wurden – nicht leisten.

Foto: Andres Fischer/Andreas Fischer

Sowohl mit den Damen, die Deutscher Meister geworden sind, als auch mit den Herren als Deutscher Vizemeister hat sich Rollhockey-Bundesligist RSC Cronenberg für die Champions-League qualifiziert. Doch die Cronenberger haben sich entschieden, nicht für Europa zu melden. „Das finanzielle Risiko ist einfach zu groß, für beide Teams hätten wir mit je bis zu 40 000 Euro rechnen müssen“, so RSC-Geschäftsführer Michael Simon. Das habe man den Spielern und Spielerinnen inzwischen mitgeteilt, habe ihnen auch nicht zumuten wollen, einen entsprechenden Eigenbeitrag zu leisten. Simon: „Lieber sammeln wir schon für das kommende Jahr.“ Kopfschütteln habe das neue Reglement hervorgerufen, das die Hürden noch höher gesetzt habe. Es sieht viertägige Qualifikationsturniere vor, von denen eventuell zwei zu spielen wären. Bei den Damen starte sofort eine Gruppenphase mit drei Hin- und Rückspielen und ebensovielen Auslandsreisen.