SC Wuppertal: Ungeschlagen auf der Matte
Riesenfreude beim SC Wuppertal: Die Judoka schaffen ohne Niederlage den Sprung in die Verbandsliga.
Wuppertal. „So sehen Sieger aus“, feierten sich die Judoka des Sport Centers Wuppertal beim einzigen Heimspiel der Landesliga-Saison im Sportzentrum Küllenhahn. Nach den Siegen über PSV Duisburg II und den Velberter Judo-Club beendeten die Elberfelder die Saison ungeschlagen und steigen in die Verbandsliga auf, ein Sieg hätte am Sonntag dafür schon gereicht.
Dabei konnte Aushängeschild Peter Frese nicht bei den entscheidenden Begegnungen mit von der Partie sein, da er aufgrund seiner Tätigkeit als Präsident des Deutschen Judo-Bundes verhindert war. Dafür war der andere SC-Trainer, Patrick Schweitzer, motiviert dabei und wollte auf jeden Fall auch die letzten Saisonkämpfe gewinnen.
Das erste Duell gegen Duisburg wurde sehr einseitig: Lion Arakeljan, Christian Tröster und Patrick Schweitzer konnten die ersten drei Kämpfe schnell gewinnen. Da eine Begegnung aus sieben Kämpfen besteht, reichte also der vierte Sieg zur Entscheidung und zum Aufstieg.
In einem spannenden Kampf konnte Andrej Tierbach durch einen ganzen Punkt, einen Ippon, nachdem er den Gegner durch einen Fußangriff warf, gewinnen. Danach fuhren Sven Fritz und Olaf Blankenburg die Punkte fünf und sechs ein, nur Odisseas Peroussanidis verlor seinen Kampf.
Es folgte die Partie gegen Velbert. Diese gestaltete sich etwas knapper, nur Tröster und Schweitzer gewannen. Da Velbert aber nur mit fünf Kämpfern antrat, bekam der SC zwei Siege kampflos zugesprochen.
Durch das 4:3 war auch der letzte Saisonsieg perfekt, während die Velberter in die Bezirksliga absteigen müssen.
Der bundesligaerfahrene Patrick Schweitzer war begeistert von seiner Mannschaft: „Das ist ein großer Erfolg. Wir können sogar mit höherklassigen Gegnern mithalten. Außerdem haben wir ein sehr junges Team mit vielen Nachwuchskämpfern, von denen einige erst wenige Jahre dabei sind und trotzdem sind wir erfolgreich.“
Während der Jubeleinlagen nach den Kämpfen kam sogar noch Peter Frese nach getaner Arbeit vorbei, um mit seiner Mannschaft die Saison erfolgreich abzurunden und den direkten Durchmarsch von der 2. Bezirksliga in die Verbandsliga zu feiern.