Tennis: Duo aus Hilden holt sich den Pfeiffer-Pokal
Traditionsreiches Doppelturnier des TC Rot-Gold bietet hervorragenden Sport.
Wuppertal. Er gehört zu den liebenswertesten Wettbewerben im Wuppertaler Tennis, der Otto-Pfeiffer-Pokal, zu dem der TC Rot-Gold am Wochenende zum 39. Mal eingeladen hatte. 16 Herren-Doppel ab 45 Jahren waren auf den drei terrassenförmig angelegten Plätzen in Haupt- und Trostrunde aktiv.
Obwohl dieses Turnier auch einen gesellschaftlichen Charakter hat, hörte auf dem Platz die Freundschaft auf, und man schenkte sich nichts. Das bekamen vornehmlich die Favoriten-Paare zu spüren, die - einschließlich der Vorjahressieger HaWe Klein und Dirk Hünninghaus (Blau-Weiß Elberfeld) - gleich zum Auftakt Niederlagen kassierten und nicht mehr für den Turniersieg infrage kamen.
Den machten in einem starken Finale der Regionalligaspieler Werner Pawelczak und sein Partner Dieter Kaschmekat (beide Stadtwald Hilden) und die Bayer-Cracks Uwe Schneider und Gereon Leuz unter sich aus.
Der erste Satz ging relativ problemlos an die beiden Hildener, die taktisch und technisch beschlagener wirkten und 6:1 gewannen. "Das hat uns wohl etwas leichtsinnig gemacht. Dann versucht man plötzlich Dinge, die nicht klappen", charakterisierte Pawelczak den zweiten Durchgang, in dem Schneider/Leuz plötzlich 2:0 führten und nach einem dann folgenden 2:5-Rückstand noch auf 4:5 heran kamen. Dennoch hieß es am Ende 6:4 für die Final-Favoriten, die den vom Rot-Gold-Vorsitzenden Werner Stein überreichten Otto-Pfeifer-Pokal in die Höhe recken durften.
Platz 3 ging an die Lokal-Matadoren Ronald Mölle und Detlef Books (beide Rot-Gold), die das starke BWE-Duo Ralf Kürten und Hendrik Viebahn 6:4 und 6:2 besiegt hatten.
Die Turnierleitung mit Werner Pfeiffer und Dieter Schmahlfuß freute sich, dass bis auf ein kleines Intermezzo in der Halle Eskesberg am Sonntagmorgen alle Spiele im Freien ausgetragen werden konnten.
Und vom Turniersieger Werner Pawelczak gab es noch ein Extralob. "Toll, wie die hier ihre Anlage in Schuss haben. Da könnte sich mancher größere Club eine Scheibe abschneiden." fwb