Tennis-Stadtmeisterschaften Finalwochenende der Stadtmeisterschaften
Wuppertal · An der Horather Schanze wird um 14 Stadtmeister-Titel gespielt.
Bei den 58. Offenen Wuppertaler Tennis-Stadtmeisterschaften, die der Wuppertaler Tennisclub Dönberg derzeit bis zum Sonntag ausrichtet, brachte gleich die erste Runde eine Sensation: Moritz Poswiat (Solinger TC, früher Barmer Tennisclub), der in den vergangenen Jahren bei den Bergischen und den Stadtmeisterschaften oben auf dem Siegertreppchen stand, schied in seinem Auftaktspiel aus. An Nummer eins gesetzt, sollte für ihn das Spiel gegen Julius Drees (SV Bayer) der Auftakt zum Angriff auf den Titel sein, doch es kam anders: Drees, der mit Erfolg auch als Triathlet unterwegs ist, ließ sich nicht davon beeindrucken, dass er noch nie gegen den Regionalligaspieler Poswiat gewonnen hatte. Er würzte seine vorzügliche Laufarbeit mit präzisen Schlägen. Am Ende hieß es 7:6 und 6:4 für den Außenseiter. Doch die nächste Hürde, sein Vereinskamerad Jan Augustat, war zu hoch. Augustat siegte 6:2 und 6:4 und erreichte damit das Halbfinale.
Poswiats Bruder Jonas (Solinger TC) ist nach Siegen über Leon Zeis (SV Bayer) und Ben Albracht (Gladbeck) ebenfalls unter den besten Vier. Die möchte Vincent Wollweber (Blau-Weiss Elberfeld) auch erreichen, muss sich dafür aber erst erfolgreich gegen die Nummer zwei der Setzliste, Roland Röttlingsberger (TC Kaiserswerth) durchsetzen. Spielbeginn am heutigen Donnerstag: 19.15 Uhr.
Bei den Damen sind in der offenen Klasse aus Wuppertaler Sicht noch Zahra El Otmany und Jung-Talent Fenna Steveker (beide SV Bayer) im Rennen. Ihre Vereinskameradinnen Pia Kirberg und Lea Mosmann schieden aus. Die Kategorien Damen-Doppel und LK 10 -25 werden aufgrund zu geringer Meldungen lediglich in Kästchenspielen (jede gegen jede) ausgespielt.
Insgesamt werden die Stadtmeisterinnen und neuen Titelträger in 14 Disziplinen ermittelt. Gespielt wird täglich unter der souveränen Turnierleitung von Sportwart Lars Hess, der Probleme für die Halbfinals am Samstag sieht. „Da haben die Vereine ihre Medenspiele, und da geht es oft um Aufstieg oder Klassenerhalt. Das muss irgendwie unter einen Hut gebracht werden.“
Der Eintritt auf der Anlage an der Horather Schanze ist an allen Tagen frei.